Rheinpfalz Adenbach: Keine Laterne für den Brucherhof

Letzer Ausweg zur Beleuchtung ist nun eine private Lösung.
Letzer Ausweg zur Beleuchtung ist nun eine private Lösung. Symbolfoto: dpa

Der Ortgemeinderat Adenbach hat sich in seiner letzten Arbeitssitzung des zu Ende gehenden Jahres unter anderem mit einer Laterne für den Brucherhof und autofahrenden Gassigehern beschäftigt.

Keine Möglichkeit sah der Rat, dem Wunsch der Familie Bühler auf Installation einer Laterne am Brucherhof zu entsprechen. Die Kosten von rund 7500 Euro seien aufgrund der desolaten finanziellen Ausstattung der Ortsgemeinde einfach nicht zu stemmen. Auch der Kreis habe als eigentlich zuständige Institution bereits abgelehnt, weil nur ein einziges Kind dort in den Bus einsteige. Ortsbürgermeister Jürgen Klein zeigte sich zerknirscht und wollte die Familie informieren: Letzter Ausweg sei nun eine private Lösung.

Gassigehen mit Auto

Ausgiebig besprochen wurde auch das Phänomen, dass Hundehalter die Wirtschaftswege nutzen, um mit Autos und Transportern ihre Tiere auszuführen. Dadurch würden nicht nur die Wege beschädigt, sondern insbesondere auch der Wildnachwuchs in seinen Rückzugsräumen beeinträchtigt. Neben dem Aufstellen von Schildern mit der Aufschrift „Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei“ will man mit Hinweistafeln darauf aufmerksam machen, dass Hunde nur angeleint ausgeführt werden sollen und Verunreinigungen der Futterwiesen durch Kot zu vermeiden sind.

Weitere Themen

  • Im Rahmen der Dorferneuerung soll die bereits im Ort tätige Planerin Natalie Franzen den Umbau des Bürgerhauses barrierefrei gestalten. Zumindest bis zur Beantragung von Zuschüssen, die bis Mitte August des kommenden Jahres gestellt sein müssen.
  • Das Baumkataster wird von der Firma Baumpflege Fabian Frank aus Nanzdietschweiler erstellt, die Brückenprüfung übernimmt das Ingenieurbüro Verheyen aus Bad Kreuznach für rund 2000 Euro.
  • Einem Ansinnen, die Bank an der Buswartestelle als Mitfahrerbank auszuweisen, steht der Rat positiv gegenüber.
  • Klein teilte mit, dass Eichen und Birken auf gemeindeeigenen Flächen gefällt und durch die Neupflanzung kleinerer Gehölze ersetzt werden müssen. Dies soll ebenso weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt werden wie die Erneuerung zweier defekter Deckenlampen im Jugendraum.

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