Sport Tag der Entscheidung beim FCK
Der 3. Juni 2018 – ein wichtiges Datum für den Fußball-Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern. Heute ab 11 Uhr steigt auf den Rängen der Nordtribüne im Fritz-Walter-Stadion die außerordentliche Mitgliederversammlung zur Ausgliederung der Profisparte. Von den rund 18.000 FCK-Mitgliedern wird eine vierstellige Anzahl zu der richtungsweisenden Abstimmung erwartet. Mit der Gründung der von FCK-Vorstand und -Aufsichtsrat gewünschten Kapitalgesellschaft in Form einer KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien) und ihrem Motor, einer FCK-Management-GmbH, kann nur begonnen werden, wenn es in der Versammlung eine Dreiviertelmehrheit pro Ausgliederung gibt. Je mehr Mitglieder heute abstimmen, desto wahrscheinlicher ist es wohl, dass die in der Klubsatzung fixierte hohe 75-Prozent-Hürde genommen wird. Wird ausgegliedert, können sich Firmen schon in einigen Wochen und Fans voraussichtlich gegen Ende des Jahres nach Erstellung eines Wertpapier-Prospekts am FCK beteiligen. Sie können Aktien (für den FCK Eigenkapital) kaufen, eine Mindest-Investitionssumme wird dann festgelegt. Der FCK braucht dringend Geld, vor allem, um die im August 2019 fälligen 6,7 Millionen Euro aus der 2013 aufgelegten Fan-Anleihe zurückzuzahlen. Scheitert die Ausgliederung, wollen Vorstand und Aufsichtsrat schnellstmöglich eine erneute Fan-Anleihe (Fremdkapital) auflegen, um die 6,7 Millionen Euro aus der alten Anleihe zurückzahlen zu können. Bis März 2019 muss für die Lizenzierung der Nachweis erbracht werden, wie die Rückzahlung dieser Schulden erfolgt. Auf der folgenden Rheinpfalz-Seite findet ihr alle Informationen zum 1.FC Kaiserslautern.