Sport Strafzeiten vermeiden

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ZWEIBRÜCKEN. Es ist die Neuauflage der letztjährigen Finalserie „Eisbären“ gegen „Hornets“: Heute Abend empfängt in der Eishockey-Regionalliga Titelverteidiger EHC Heilbronn zum ersten von maximal drei Spielen den EHC Zweibrücken (20 Uhr, Kolbenschmidt-Arena). „Wir sind so weit gekommen. Jetzt wollen wir auch Meister werden“, sagt selbstbewusst der Zweibrücker Trainer Tomas Vodicka.

Der Slowake, eigentlich bei den „Hornissen“ wieder als Spieler vorgesehen, plagte sich seit Saisonstart mit Rückenproblemen, die eine Puckjagd auf dem Eis unmöglich machten. Ende November übernahm er dann den Job an der Bande von Martin Deßloch, der zeitlich kürzertreten wollte. Vodicka führte sein Team als Tabellenzweiter der Punktrunde in die Play-offs. Großen Anteil daran hatten die beiden US-amerikanischen Stürmer Tom Tracy und Ryan McDonald. Wie gut die beiden sind, zeigt ein Blick auf die Scorerliste der Klasse: Tracy (32 Tore, 32 Vorlagen) und McDonald (23/26) liegen hier deutlich vorne. Sowohl die „Hornets“ (gegen Eppelheim) als auch die „Eisbären“ (gegen Hügelsheim) hatten in den Halbfinals (je 2:1 Siege) aber mehr zu kämpfen, als ihnen lieb war. Die bisherigen Auswärtsspiele der Zweibrücker in Heilbronn waren nicht von Erfolg gekrönt: Neben der 4:7-Niederlage schmerzte besonders das 1:9 im Februar. Eine Schwachstelle von damals sieht Vodicka ausgemerzt: „In dem Spiel hatten wir nach zwölf Minuten schon die fünfte Strafzeit und das vierte Gegentor kassiert.“ Zuletzt gegen Eppelheim mussten gerade mal zwei Spieler auf die Sünderbank. „Bei den Strafen müssen wir auch heute in Heilbronn wieder richtig aufpassen“, fordert Vodicka. Verzichten muss er dabei auf den kranken Kapitän André Nunold, die verletzten Ralf Wolf und Stephan Machura sowie Pascal Sefrin (privat verhindert). Zwei Busse mit „Hornets“-Fans machen sich aber mit auf den Weg nach Heilbronn. Die Gastgeber hoffen auf eine gut gefüllte Hütte mit rund 2000 Eishockey-Fans. |sai/anbl

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