Sport Nils fragt: Was ist Goalball?

Einen Ball zu halten, den jemand auf ein neun Meter breites Tor pfeffert, ist ziemlich schwer. Besonders wenn man den Ball gar nicht sieht: Die Sportler beim Goalball (übersetzt: Torball) sind blind oder sehbehindert. Damit kein Spieler einen Vorteil hat, weil er doch etwas mehr erkennt, tragen alle dunkle Brillen. Es spielen drei gegen drei. Eine Mannschaft rollt den Ball Richtung gegnerisches Tor. Die Spieler des anderen Teams versuchen, den Ball aufzuhalten, indem sie sich ihm in den Weg werfen. Wohin die Kugel rollt, verrät ihnen nur ihr Gehör. Dabei helfen Glöckchen im Ball. Damit die Sportler dem Gebimmel gut lauschen können, muss es in der Halle ganz still sein. Eigentlich geht ein Spiel zweimal zwölf Minuten, aber wenn eine Mannschaft 10:0 führt, ist Schluss. Dies geschah in der ersten Partie der starken deutschen Paralympics-Goalballer gegen Algerien. |dpa/rhp

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