KommenTar In Torun standen ein paar Wegweiser nach Tokio

Freut sich riesig über die Bronzemedaille: Dreispringerin Neele Eckhardt-Noack.
Freut sich riesig über die Bronzemedaille: Dreispringerin Neele Eckhardt-Noack.

Das Konzept ging auf, große Sportveranstaltungen in Coronazeiten sind machbar. Die Starter bei den Hallen-Europameisterschafte n in Torun sagten mit ansprechenden Leistungen danke.

Noch eine große Meisterschaft, die ohne Zuschauer, aber mit ein paar hundert Schnelltests ziemlich reibungslos über die Bühne gegangen ist. Ganz im Sinne der aktiven Leichtathleten, die sich mit recht ansprechenden Leistungen bei den Hallen-EM in Torun zeigten – der Pandemie und den über Winter erschwerten Traininsbedingungen zum Trotz. Bei mancher Kritik, die eine Bevorzugung von Leistungssportlern beinhaltet: Es ist richtig und wichtig, mit einer überzeugenden Konzeption und der entsprechenden Portion Demut den Betrieb am Laufen zu halten. Sport kann Vorbildfunktion haben. Dass die Deutschen ohne Titel blieben – geschenkt. „Unsere Mannschaft hat in Torun gut performt. Man hat aber auch gesehen, dass viel mehr in ihr steckt, als sie in manchen entscheidenden Momenten zeigen konnte“, bilanzierte DLV-Cheftrainerin Annett Stein. Ein guter Aufgalopp in der Olympiasaison, in Torun standen ein paar Wegweiser nach Tokio.

Zwei Pfälzer schnuppern in Europas Spitze rein

Und dass zwei Pfälzer, Hanna Klein mit ihrer ersten internationalen Medaille und Oleg Zernikel mit seinem vierten Platz, mal schnupperten, wie es sich in Europas Spitzenklasse anfühlt, das ist nicht nur schön, es ist der verdiente Lohn für sehr langes Durchhaltevermögen auf hohem Niveau.

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