Sport FUSSBALL IN KÜRZE:

Leiche ist wohl HSV-Manager.

Der seit elf Wochen vermisste Mitarbeiter des Hamburger SV, Timo Kraus (44), ist nach Angaben der Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit tot. Die Hamburger Polizei bestätigte gestern, dass bei der am Vormittag auf Höhe des Museumsschiffes Cap San Diego in der Elbe entdeckten Wasserleiche der Personalausweis und Kleidungsstücke von Kraus entdeckt worden seien. Eine endgültige Identifizierung werde es wohl erst heute geben. Bell verlängert in Mainz bis 2020. Bundesligist FSV Mainz 05 hat den Vertrag mit seinem Abwehrspieler Stefan Bell (25) vorzeitig bis 2020 verlängert. „Stefan Bell ist ein Leistungsträger und Fixpunkt der Mannschaft und eine Identifikationsfigur für den Verein und unsere Fans. Seine vorzeitige Vertragsverlängerung ist ein deutliches positives Statement für uns“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder. Hasebe fehlt bis Saisonende. Makoto Hasebe (33) ist in Tokio am rechten Kniegelenk operiert worden und wird dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt bis zum Saisonende fehlen. Bochum hält Hoogland. Der VfL Bochum hat den Vertrag mit Abwehrspieler Tim Hoogland (31) um zwei Jahre bis 2019 verlängert. Zur kommenden Saison muss sich der VfL einen neuen Haupt- und Trikotsponsor suchen. Der Vertrag mit dem Marken-Discounter Netto läuft im Sommer nach acht Jahren aus und wird nicht verlängert. Winfried Schäfer wütend. Der langjährige KSC-Coach Winfried Schäfer hat sich besorgt über die Situation bei seinem vom Abstieg bedrohten Ex-Klub geäußert. „Ich bin wütend über das, was beim KSC abläuft“, sagte der 67-Jährige dem „Kicker“. Der Zweitliga-Letzte hat vier Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Aachen kann weiter spielen. Der finanziell angeschlagene Traditionsverein Alemannia Aachen kann die Saison in der Regionalliga West zu Ende spielen. Das erklärte der vom zuständigen Amtsgericht bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Christoph Niering. „Diese Saison wird gespielt, die Mannschaft und Mitarbeiter werden bezahlt. Es gibt eine Perspektive“, sagte Niering. Waldhof beim Drittliga-Absteiger. Nach dem Prestigeerfolg gegen die Offenbacher Kickers wartet für den SV Waldhof wieder der Regionalliga-Alltag. Um die Tabellenführung zu verteidigen, muss das Team morgen (14 Uhr) das Duell beim VfB Stuttgart II erfolgreich gestalten. „Die spielstarken Stuttgarter dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Waldhof-Coach Gerd Dais, der Respekt vor dem Drittliga-Absteiger hat, der einen schwachen Saisonstart hinlegte, zuletzt aber gute Resultate erzielte. Verzichten muss Dais auf Hassan Amin (gelbgesperrt). Überraschungspunkte für FCK II. Überraschungspunkte will und braucht die U23 des 1. FC Kaiserslautern für den Klassenerhalt. Morgen reist der Tabellen-16. zum Achten TuS Koblenz (14 Uhr, Stadion Oberwerth). „Es sind noch neun Spiele, es werden 27 Punkte verteilt, da müssen wir uns einige holen“, rechnet Trainer Hans Werner Moser vor. Er ist froh, dass die Verletzungen von Marius Grösch (Bänderriss im Knöchel) und Christian Kühlwetter (Innenbanddehnung im Knie) vom Freitag nicht das Saisonaus bedeuten. Beruf kollidiert mit Training. Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen hat sich der FK Pirmasens vorerst von den Regionalliga-Abstiegsrängen ferngehalten. Damit das so bleibt, muss morgen (14 Uhr) ein Heimsieg gegen Schlusslicht FC Nöttingen her. FKP-Trainer Peter Tretter beklagt, dass er diese Woche in den Übungseinheiten auf einige beruflich verhinderte Spieler verzichten musste. Salif Cissé ist nach ausgeheiltem Bluterguss im Sprunggelenk wieder einsatzbereit. Worms will Negativlauf stoppen. Nur zwei Punkte aus den drei jüngsten Regionalliga-Spielen gegen die drei Tabellenletzten: Die Sieglos-Serie von Wormatia Worms muss, so Coach Steven Jones, beendet werden, wenn morgen (14 Uhr, EWR-Arena) mit den Stuttgarter Kickers das nächste Kellerkind kommt. Die Kickers konnten nach langer Durststrecke mit dem Derbysieg gegen VfB Stuttgart II etwas Selbstvertrauen tanken. Jones dürfte seinen jüngst wegen Trainingsrückstands pausierenden „Mentalitätsspieler“ Patrick Auracher, früher bei den Kickers, wieder in der Startformation bringen. Henel nach Mechtersheim. Mittelstürmer Christian Henel (29) ist ab sofort für Oberligist TuS Mechtersheim spielberechtigt. Henel bestritt die vergangene Saison für Landesligist TuS Rüssingen. Für den 1. FC Kaiserslautern machte er zwei Zweitligaspiele. Für die U19-Nationalelf erzielte der Bad Dürkheimer in fünf Partien zwei Tore. |dpa

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