Sport FCK: Neuer Stürmer Röser könnte schon im Derby spielen
Der potenzielle Investor Flavio Becca bezahlt mit: Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat Stürmer Lucas Röser (25) verpflichtet. Der gebürtige Ludwigshafener kommt vom Zweitligisten Dynamo Dresden. Er erhält beim FCK einen Dreijahresvertrag.
Der 1,84 Meter große Angreifer könnte schon am Sonntag (13 Uhr) im Derby gegen den SV Waldhof spielen. Der Stürmer hat am Donnerstagnachmittag erstmals mit den neuen Kollegen vom FCK trainiert. Röser, dessen Familie aus dem Ludwigshafener Stadtteil Rheingönheim ist, hat in der Jugend des Ludwigshafener SC gespielt. Mit 14 wechselte er zu Mainz 05. Dort spielte er bis zur U23 sechs Jahre lang bei den Junioren. Nach zweieinhalb Jahren in der Regionalliga bei der TSG 1899 Hoffenheim II wechselte Röser im Sommer 2016 zu Drittligist Sonnenhof Großaspach. Nach 34 Spielen mit 19 Torbeteiligungen (14 Treffer, 5 Vorlagen) bekam er das Zweitliga-Angebot aus Dresden. Dort war er in den vergangenen zwei Jahren in 53 Zweitligaspielen am Ball. Dabei erzielte er 13 Tore und bereitete drei Treffer vor.
FCK seit über einem Jahr interessiert
„Lucas bringt in der Offensive eine große Qualität mit, und wir sind schon seit über einem Jahr an seiner Verpflichtung interessiert. In dieser Zeit haben wir regelmäßig mit ihm Kontakt gehalten“, sagte FCK-Geschäftsführer Sport Martin Bader. „Als sich jetzt kurzfristig die Möglichkeit ergeben hat, eine Einigung mit Dynamo Dresden zu finden, waren wir sehr froh darüber, unserem Kader diese Qualität zuführen zu können. Diese Verpflichtung konnten wir auch dank der Unterstützung von Flavio Becca realisieren.“ Zuvor wollten die Dresdner Röser lange nicht freigeben. In dieser Saison kam er in zwei Zweitligaspielen zu Kurzeinsätzen. Weil Dresden diesen Monat aber noch die Stürmer Alexander Jeremejeff und Luka Stor verpflichtet hat, wären Rösers Einsatzchancen bei Dynamo wohl noch geringer gewesen.
„Als Pfälzer etwas Besonderes“
Auch Röser ist froh, dass der Wechsel nach längerer Anlaufzeit nun geklappt hat: „Der FCK hat sich über einen sehr langen Zeitraum sehr intensiv um mich bemüht. Das hinterlässt natürlich Eindruck und gibt einem ein gutes Gefühl. Als Pfälzer ist es ja sowieso etwas Besonderes, auf dem Betzenberg auflaufen zu dürfen. Daher freue ich mich sehr, dass der Wechsel jetzt geklappt hat.“
FCK-Verteidiger Özdemir steht vor Wechsel
Bis zum Transferschluss, der auf 2. September fällt, weil der eigentliche Stichtag 31. August ein Samstag ist, also kein gewöhnlicher Arbeitstag, rechnet Bader mit keinem weiteren Zugang. Vor dem Abschied steht weiter Innenverteidiger Özgür Özdemir (24), der wohl in die Türkei wechseln wird. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.