FUSSBALL Bayern besiegt Paris 2:0

Er war’s: Eric Maxim Choupo-Moting (links).
Er war’s: Eric Maxim Choupo-Moting (links).

Leidenschaftlich kämpfende Münchner Bayern stehen im Viertelfinale der Champions League, haben auch das Rückspiel gegen Paris Saint-Germain gewonnen. 2:0 (0:0) hieß es am Ende in heimischer Arena.

Spielerisch wenig Erbauliches entwickelte sich über weite Phasen des Spiels, das von der Spannung lebte. Zwei absolut gleich starke Mannschaften begegneten sich. Die Bälle gingen zu oft und zu schnell verloren, manchmal im Sekundentakt. Die Abwehrreihen hatten alles im Griff.

Bei den Münchnern waren das Dayot Upamecano als Manndecker von Kylian Mbappé und Matthijs De Ligt, der nach einem unfassbaren Ball vertändeln von Torwart Yann Sommer die Kugel noch von der Linie kratzte. Bei Paris räumten Sergio Ramos und bis zu seiner frühen verletzungsbedingten Auswechslung Kapitän Marquinhos auf.

So war es denn auch ein Patzer von Saint-Germain, der Eric Maxim Choupo-Moting den Weg vor dem 1:0 nach einer Stunde ebnete. Ausgerechnet der Ex-Stürmer der Franzosen. Auch die ohnehin seltenen Standards gerieten auf beiden Seiten meist harmlos.

Und natürlich blitzte sie auf, die Genialität von Weltmeister Lionel Messi, welch Ballannahme und Verarbeitung, Weiterleitung, diese Handlungsschnelligkeit, dieses Auge, dieses Spielverständnis. Da brauchten die Roten in der ersten Hälfte schon alle Kräfte, um den Argentinier im Sechzehnmeterraum zu stoppen.

Und als dann auch noch Sommer seinen Bock bei einem Kopfball von Ramos wieder gutmachte, hatte die Partie in den zweiten 45 Minuten für die Gastgeber an Fahrt aufgenommen. Es blieb das Manko, dass der eingewechselte Leroy Sané, eigentlich ein cleverer Schachzug von Trainer Julian Nagelsmann, nach der Führung (Konter)Schnelligkeit zu bringen, den Ball mal verstolperte, mal die falsche Entscheidung traf. Dennoch war das Weiterkommen am Ende fast schon souverän. Ein letztes Mal wars Köpfer Ramos, ehe der eingewechselte Serge Gnabry (89.) den Deckel drauf machte.

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