Sport 1. FC Kaiserslautern: Klassiker vor Top-Kulisse

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Tim Heubach trainiert nach seiner Grippe wieder – so könnte der 28-Jährige im Spiel beim VfB Stuttgart wieder für den FCK verteidigen.

Der FCK tritt als Außenseiter beim Top-Aufstiegsanwärter an, der mehr als 50.000 Zuschauer erwartet, darunter gut 4000 FCK-Fans. Die Tageskassen an der Mercedes-Benz-Arena öffnen um 11.30 Uhr. In der Theorie sind die Rollen für die Partie klar verteilt. „Stuttgart ist eine Mannschaft, die aufsteigen wird, davon bin ich fest überzeugt“, sagt FCK-Trainer Norbert Meier, der mit seinem Team allerdings auch immerhin sieben Punkte aus den letzten drei Spielen geholt hat. In der ersten Rückrundenpartie, dem ersten Auftritt unter Meier, gefiel der FCK, verlor aber 0:1 bei Hannover 96, Stuttgarts hartnäckigstem Konkurrenten und Mitabsteiger aus der Bundesliga. Der VfB hat alle vier Rückrundenspiele gewonnen und sich so an die Tabellenspitze gesetzt. „Aber wir haben in Hannover gut ausgesehen – warum sollte das nicht auch in Stuttgart der Fall sein?“, sagt Meier, „wir müssen mutig umschalten, im Passspiel genau genug sein.“ Der 58 Jahre alte FCK-Coach weiß, dass gerade eine Spitzenmannschaft wie der VfB durchaus in der Lage ist, Fehler schnell und hart zu bestrafen. „Fehler passieren, aber sie dürfen nicht dort passieren, wo sie spielentscheidend werden. In der Theorie ist Fußball herrlich einfach“, betont Meier, „in der Praxis herrschen dann oft andere Dinge vor.“ Das 3:0 zuletzt gegen den SV Sandhausen gibt den Lauterern Rückenwind für das morgige Duell zweier Traditionsvereine vor einer Bundesliga-Kulisse. „Die Mannschaft hat das gut gemacht“, sagt Meier beim Blick zurück. Der FCK-Trainer hofft, dass Torhüter Julian Pollersbeck, der gestern wegen einer Armblessur pausierte, rechtzeitig fit ist. Der Kapitän indes ist sicher an Bord und sieht eine positive Entwicklung der Lauterer Mannschaft: Daniel Halfar erlebt eine schwierige Saison. Beim 0:1 im Hinrundenspiel gegen den VfB schied er gezwungenermaßen früh aus, fehlte lange mit einer Muskelverletzung und ist weiter auf der Suche nach seiner Bestform. „Es hätte alles besser laufen können. Es ist ja aber auch kein Geheimnis, dass der Körper sich seine Auszeiten nimmt“, sagt der 29-Jährige, dem läuferisch und kämpferisch nichts vorzuwerfen ist. Gegen Sandhausen war er nach seinem energischen Ballgewinn und einem Solo nah an seinem ersten Saisontor, scheiterte aber an Torhüter Marco Knaller. „Ich wollte den Ball quer zu Kacper Przybylko legen, dann war aber ein Sandhäuser dazwischen. Ich hab’ zu lang gewartet, hatte dann einen schlechten Winkel“, analysiert Halfar. Immerhin fiel nach dem folgenden Kerk-Eckball das 2:0. Angetan ist der Kapitän von der Top-Form Jacques Zouas und der Leistungsentwicklung von Pollersbeck und Robin Koch, der sich aktuell im Aufbautraining befindet. „Jacques tut uns gut. Julian und Robin, das sind super Jungs, auch charakterlich. Sie können eine gute Karriere vor sich haben, wenn sie auf dem Boden bleiben“, urteilt der Kapitän. Ins Stocken geraten ist die Karriere von Jean Zimmer, der im Sommer vom FCK zum VfB wechselte. Nach dem Trainerwechsel – Hannes Wolf löste Jos Luhukay ab – war Zimmer lange außen vor. Nach der Winterpause sieht der 23-Jährige Licht am Ende des Tunnels, stand beim Spiel in St. Pauli in der Startelf und darf nach dem Ausfall des am Fuß verletzten Kevin Großkreutz hoffen, gegen den FCK erste Wahl zu sein. „Das letzte Vierteljahr war das schwierigste in meiner Karriere“, gesteht Zimmer, der nach der Hinrunde „einen Cut machte“ und kämpft: „Ich muss die Chance nutzen, wenn sie kommt!“

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An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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