1. FC Kaiserslautern Kommentar: Kampf um neuen Kredit
Drittligist 1. FC Kaiserslautern arbeitet am Kader für eine bessere Zukunft. Trainer und Manager wissen, was der Mannschaft fehlt!
Mit freundlichem Beifall wurden die Profis des 1. FC Kaiserslautern am Sonntagvormittag beim Auftakttraining von rund 250 Kiebitzen auf Platz vier empfangen. Vor einem Jahr kamen weit über 1000 – die Euphorie vor dem Neustart in der Dritten Liga war riesig. Davon ist nach dem vergeigten Aufstieg nichts mehr zu spüren. Die Mannschaft hat viel Kredit verspielt. Mit der Vorbereitung beginnt auch die Mission Wiedergutmachung. Der FCK ist viel in der Region am Ball, sein Trainingslager findet in Herxheim statt. Zeit für eine neue Charmeoffensive. Die Sportliche Leitung – Geschäftsführer, Sportdirektor und Trainer – haben die Gründe analysiert, warum der FCK nur auf Platz neun landete. Mit fünf Neuzugängen soll die Mannschaft gezielt verstärkt werden – ohne Hektik, aber mit Augenmaß. „Zum ersten Mal seit vielen Jahren mussten wir dank des Engagements von Flavio Becca keinen Spieler verkaufen“, sagt Martin Bader, der Geschäftsführer Sport. Er muss liefern! Nach José-Junior Matuwila, Kompromisslos-Verteidiger vom FC Energie Cottbus, und dem ideenreichen Techniker Simon Skarlatidis, will der FCK noch drei gestandene Profis engagieren: einen robusten, großen Sechser als Sicherheitsventil, einem offensiven Kreativen – im Gespräch der in Namibia geborene Manfred Starke vom FC Carl Zeiss Jena – und einen wuchtigen „Wandspieler“. Mit Andri Rúnar Bjarnason scheint der Wunschstürmer im Anflug.