1. FC Kaiserslautern Gut spielen reicht nicht

Dylan Kuete Nsidjine (FCK) im Laufduell mit den Mainzern Oscar Schönfelder (links) und Luis Jakobi (rechts).
Dylan Kuete Nsidjine (FCK) im Laufduell mit den Mainzern Oscar Schönfelder (links) und Luis Jakobi (rechts).

«Mainz.» Für die Bundesliga-U19 des 1. FC Kaiserslautern reichte eine gute Leistung nicht aus, um gestern im Rheinland-Pfalz-Derby beim FSV Mainz 05 zu bestehen. Die Mannschaft von Marco Laping verlor die Partie nach 90 interessanten Minuten 0:1 (0:1), obwohl sie nicht die schlechtere Mannschaft war. Allerdings haperte es an der Durchschlagskraft.

„Wir haben ganz viele Spieler, die den Ball in den Fuß haben und miteinander kombinieren wollen“, erklärte Laping nach der Niederlage. Dem FCK fehlten gestern Akteure, die geradlinig in Richtung gegnerisches Tor unterwegs sind. „Das ist unser Problem ganz grundsätzlich“, sagte der Lauterer Coach. Weil die Talente, die gestern in schwarzen Trikots antraten, die Räume in Tornähe nicht konsequent genug besetzten, waren sie über weite Strecken der Partie zwar überlegen, schafften es aber vor allem in der zweiten Halbzeit nicht mehr, sich klare Chancen zu erspielen. Das hatte freilich auch etwas mit der gut organisierten Defensive der Mainzer zu tun, die in der Bundesliga Süd/Südwest erst zwölf Gegentreffer hinnehmen mussten – und damit die beste Abwehr der Liga stellen. „Wir haben gut und clever verteidigt“, sagte 05-Coach Bo Svensson. Nach dem Seitenwechsel stellte der einstige Bundesliga-Profi seine Defensive von einer Vierer- auf eine Dreierkette um, machte damit das Zentrum noch schwerer durchdringbar. So verteidigten die „Nullfünfer“ die Führung. Selbst kamen die Rheinhessen kaum noch gefährlich vor das Tor des FCK, doch mit dem 1:0 im Rücken galt der Sicherung des eigenen Strafraums das größere Augenmerk. Letztlich genügte das, um drei Punkte unter Dach und Fach zu bekommen. „Wir waren spielerisch klar die bessere Mannschaft“, sagte Laping nach dem Spiel trotzig. „Ich habe meinen Jungs gesagt, dass sie eine richtig gute Leistung gezeigt haben“, fügte der Coach der Lauterer an. Vor allem in den ersten 25 Minuten machte der FCK einen formidablen Eindruck, verpasste es in der Frühphase der Partie aber, sich selbst zu belohnen. Zunächst schoss Phinees Bonianga aus 16 Metern knapp vorbei (7.), kurz darauf wurde ein Schuss von Anas Bakhat in letzter Sekunde abgeblockt – schöne Spielzüge brachten deshalb nichts ein. Kurz vor der Pause hatte Anil Gözütok eine große Chance, sein Schuss wurde aber zu einer Beute von FSV-Keeper Marius Liesegang. Die Mainzer waren zielstrebiger und hatten in Lars Oster den gefährlichsten Angreifer in ihren Reihen. Der Mittelstürmer scheiterte in der 28. Minute zunächst frei stehend vor dem Tor, war zwei Minuten später aber zur Stelle und vollendete einen schönen Spielzug der Mainzer zum 1:0 (30.). Ein paar Momente der Unachtsamkeit sorgten für die Niederlage der Lauterer, die in der zweiten Halbzeit mutig nach vorne spielten, sich aber keine großen Chancen zum 1:1 mehr herausspielen konnten. So spielten sie FSV Mainz 05: Liesegang - Jung (46. Ljuca), Müller, Gans, Haritonov - Onangolo, Tauer, Jakobi - Fuchs (46. Nebel), Oster (86. Kersthold), Schönfelder (75. Ischdonat) 1. FC Kaiserslautern: Otto - Klein, Kajinic (78. Fladung), Hotopp - Held, Nsidjine, Gözütok, Mäntynen - Bonianga (72. Fesser), Blum (57. Yildiz), Bakhat Tor: 1:0 Oster (30.) - Gelbe Karten: Jung, Ljuca, Schönfelder, Jakobi, Haritonov - Fladung, Yildiz - Beste Spieler: Oster, Gans - Bakhat, Nsidjine, Gözütok - Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Marx (Brühl).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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