1. FC Kaiserslautern FCK: André Hainault gegen Hoffenheim wieder hautnah dabei
Knapp 20.000 Karten hat Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern für das DFB-Pokal-Erstrundenduell morgen (15.30 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion gegen Champions-League-Teilnehmer TSG 1899 Hoffenheim verkauft. Mit bis zu 25.000 Zuschauern rechnen die Lauterer, hinter denen eine harte Woche liegt.
Die Roten Teufel haben den desolaten Auftritt zu verkraften, den die neu zusammengestellte, ambitionierte Mannschaft bei der 0:2-Punktspielschlappe beim Halleschen FC hingelegt hat. „Ich musste nach dem Spiel erst mal spazieren gehen und das verdauen“, erzählte André Hainault. Er hat die Partie seiner Kollegen beim HFC zu Hause im Fernsehen verfolgt. Wegen seines im Spiel zuvor, der 1:2-Heimniederlage gegen Preußen Münster, erlittenen Nasenbeinbruchs musste Hainault in Halle passen. Morgen gegen Hoffenheim kehrt der erfahrene Innenverteidiger in die Lauterer Startelf zurück und spielt mit Gesichtsmaske. Für sein persönliches „Fernsehspiel“ in Halle hat ihm seine Frau Catherine den Rücken frei gehalten, das einjährige Söhnchen Elsine – den Namen haben die Hainaults zu Ehren der schwedischen Großmutter Andrés komponiert – zum Mittagsschlaf hingelegt und sich um die vierjährige Tochter Milane gekümmert. Milane ist die weibliche Abwandlung des Namens Milan, der in Tschechien populär ist, wo der viel herumgekommene Kanadier auch schon gespielt hat.