Rheinland-Pfalz Zur Sache: Das plant das Bildungsministerium

Die Sommerferientermine werden von der Kultusministerkonferenz langfristig nach einem rollierenden System festgelegt: In einem Jahr starten die einen Länder früher, im anderen Jahr die anderen. Die kleinen Ferienabschnitte legen die Länder selbst fest. Aus Sicht des Mainzer Bildungsministeriums hat es sich dabei bewährt, in Rheinland-Pfalz diese Abschnitte als „Oster-, Herbst- und Weihnachtsferien zu platzieren“. Zu deren Festlegung mache das Ministerium einen Vorschlag, der dann in ein „breites Anhörungsverfahren“ mit vielen gesellschaftlichen Gruppen gehe, sagte ein Ministeriumssprecher. Das letzte Verfahren dieser Art habe es 2009 gegeben, dabei sei es um die landesspezifische Ferienregelung für die Jahre 2011 bis 2017 gegangen. Damals habe es von keiner Seite Einwendungen gegeben. Für das nächste Intervall, die Jahre 2018 bis 2024, sei ebenfalls ein Anhörungsverfahren vorgesehen. Der Ministeriumssprecher: „Dabei können sich alle zu Wort melden und ihre Vorstellungen einbringen.“ Der in dem RHEINPFALZ-Kommentar „Neuer Anlauf“ (Ausgabe vom 11. August) erhobene Vorwurf, das Ministerium wolle keine Debatte über die Ferienregelung führen, stimme deshalb nicht. Unabhängig davon sieht die Landesregierung selbst aber keine Notwendigkeit, die Ferienordnung in Rheinland-Pfalz zu ändern: Sie hält Pfingstferien also nicht für erforderlich. (swz)

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