Rheinland-Pfalz Dreyer tauft Römerschiff „Bissula“

Mehr als 80 Forscher haben an der Universität Trier erstmals ein römisches Segelschiff rekonstruiert. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat es gestern in Trier auf den Namen „Bissula“ getauft. Das teilte die Uni auf ihrer Homepage mit. Das 16 Meter lange Forschungsschiff wird im Dienst der Wissenschaft auf der Mosel unterwegs sein – es soll Daten erheben, um neue Erkenntnisse über die römische Handelsschifffahrt in der Antike zu liefern. Mit im Forschungs-Boot sind neben der Universität auch die Hochschule Trier und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Vorlage für „Bissula“ war ein versunkenes Schiff aus dem 3. Jahrhundert. Die echte Bissula war die Geliebte des römischen Dichters Ausonius, der auch in Trier tätig war. Bissula kam zunächst als Kriegsgefangene zu Ausonius; sie verliebten sich ineinander und sie kam frei.

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