Pfalz Worms: Karten beim Festival Jazz and Joy um ein Viertel teurer

Um satte 25 Prozent zugelegt bei den Eintrittspreisen hat das Wormser Festival Jazz and Joy. Dafür sind vom 17. bis 19. August im stimmungsvollen Ambiente um den Dom 36 Konzerte zu erleben, plus ein Zusatzkonzert mit Sarah Connor. Galt das Festival in früheren Jahren als echtes Schnäppchen, sieht die Wormser Konzert und Veranstaltungs GmbH bei den Preisen weiter Nachholbedarf, so Geschäftsführer Sascha Kaiser auf Nachfrage.

Kosten für Infrastruktur seien stark gestiegen

Vor allem im Vergleich zur sonstigen Festivallandschaft sei die Anhebung immer noch moderat. Die Kosten der Infrastruktur seien stark gestiegen, schon allein wegen höherer Anforderungen an die Sicherheit. „Wir stehen von Jahr zu Jahr vor neuen Herausforderungen.“ Das Gesamtbudget sei mit 575.000 Euro so hoch wie im Vorjahr. Da der Sponsorenanteil mit rund 100.000 Euro für ein Musikfestival ungewöhnlich hoch sei, müsse das Niveau unbedingt gehalten werden, ist Kaiser überzeugt.

Die Kosten müssen auf die Ticketpreise umgelegt werden

Statt aufs künstlerische Budget müssten die Mehreinnahmen daher auf die Eintrittspreise umgelegt werden. Kaiser räumt allerdings ein, dass man mit 36 Konzerten auf den fünf Bühnen am Minimum der üblichen Programmdichte von 37 bis 42 Konzerten rangiere. „Das hat aber nichts mit dem Budget zu tun.“ Das liege an unterschiedlich hohen Gagen. Erwartet werden zum Festival Musiker wie Candy Dulfer, Stefanie Heinzmann, Torsten Goods, Bugge Wesseltoft, Franco Ambrosetti, Nils Wogram sowie die Gruppen Jungle by Night, Son del Nene und Ephemerals.

Tickets

Tickets gibt es unter www.jazzandjoy.de. Tagespässe im Vorverkauf 25 Euro, an der Abendkasse 30 Euro; Festivalpässe für alle drei Tage im Vorverkauf 40 Euro, Abendkasse 50 Euro. Sonderkonzert mit Sarah Connor im Vorverkauf 49,90 Euro, Abendkasse 55 Euro.