Pfalz Unterm Messer: Wird in Deutschland zu viel operiert?
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Irgend jemand vergisst, Ewald P. die Patientenverfügung mitzugeben, als man ihn in seinem Pfälzer Pflegeheim abholt und ins Krankenhaus bringt. In jener Patientenverfügung steht, dass Ewald P. keine lebenserhaltenden Eingriffe mehr wünscht, keine künstliche Ernährung durch eine Magensonde, keine Gabe von Antibiotika. Seine Patientenverfügung also wird zunächst vergessen, „jeder hat gedacht, er wird
„Mein Mann war dort bekannt“
In der Notaufnahme des Ludwigshafener Klinikums, da, wo man ihn zunächst hinbringt, bleibt Ewald P. nicht lange: Er wird noch am gleichen Tag in die neurochirurgische Klinik der Uniklinik Mannheim eingeliefert, am 6. Juni, ein Sonntag. Nach einer eventuell vorhandenen Patientenverfügung erkundigt sich bei seiner Einlieferung keiner, sagt seine Frau Ines. Das hat sie gewundert. „Ich hab’s immer so erlebt, dass als Erstes nach der Patientenverfügung gefragt wird“. Ewald P. ist nicht das erste Mal in der Mannheimer Neurochirurgie, „mein Mann war dort bekannt“, sagt sie.
Zwei
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