Pfalz Studie zur Lebensqualität von Familien: Pfälzische Orte unter den Top 10

Die Karl-Marx-Straße mit dem Rathaus Neukölln in Berlin. Die Hauptstadt liegt laut der ZDF-Studie auf Rang 217.
Die Karl-Marx-Straße mit dem Rathaus Neukölln in Berlin. Die Hauptstadt liegt laut der ZDF-Studie auf Rang 217.

„Wo leben Familien am besten?“ – Zu diesem Thema hat das ZDF eine Studie veröffentlicht. Laut Angaben des Senders auf der Homepage hatte das Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos-Institut für „ZDFzeit“ dafür statistische Daten aus 401 Kreisen und kreisfreien Städten ausgewertet. Darunter Zahlen zu Infrastruktur, Sozialem, Einkommen und Demografie. Das Ergebnis: Regionen im Umland von Großstädten schnitten besonders gut ab.

Speyer und Neustadt besonders familienfreundlich

Laut dem veröffentlichten Ergebnis der Famlienstudie sind auch Städte aus der Pfalz und dem Rhein-Neckar-Kreis sehr familienfreundlich. Vor allem die Städte Speyer (Platz 4) und Neustadt an der Weinstraße (Platz 5) liegen im Ranking der Studie sehr weit oben. Auch der Rhein-Pfalz-Kreis (Platz 11) und Heidelberg (Platz 12) können besonders im Bereich „Bildung und Soziales“ punkten.

Familien ziehen aus Städten mit hohen Mieten weg

Der Anteil von Familien geht nach einer Studie in vielen Großstädten mit extrem hohen Mieten zurück. In München, Freiburg, Frankfurt und Stuttgart beispielsweise wanderten mehr Familien ab als zu, heißt es in der vom ZDF in Auftrag gegebenen Studie. Ein Grund dafür könnten nach Ansicht der Forscher die hohen Mieten sein.

Mietkosten auf dem Land geringer als in der Stadt

Die Daten aus den Regionen offenbaren zum Teil erhebliche regionale Unterschiede. In München müssten Familien durchschnittlich etwa 43 Prozent ihres Einkommens für Wohnen ausgeben. Am niedrigsten sind in Deutschland die Mietausgaben für Familien im bayerischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge mit nur 16 Prozent. Dort sei der Anteil von Familien an der Bevölkerung zuletzt gestiegen.

Auch Senioren ziehen Richtung Land

Die „Deutschland-Studie“ zeige auch, dass Menschen im Rentenalter tendenziell Großstädte verließen und ins Umland zögen. So geht aus der Auflistung hervor, dass Senioren in München durchschnittlich 65 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für die Miete aufbringen müssten, wenn sie eine neue Wohnung suchten. Im Vogtlandkreis in Sachsen dagegen nur 20 Prozent.

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