Pfalz Marius Müller zurück beim FCK: Der Torhüter kommt auf Leihbasis

Wieder im FCK-Tor: Marius Müller. Foto: KUNZ
Wieder im FCK-Tor: Marius Müller.

Perfekt: Marius Müller, der am Mittwoch 24 Jahre alt wird, kehrt nach einem Jahr beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig auf Leihbasis – zunächst für ein Jahr – zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zurück. Müller hatte sich bei den „Roten Bullen“ nicht durchsetzen können und blieb ohne Pflichtspieleinsatz. Der 1,92 Meter große Torhüter stammt aus Lampertheim. Als Zehnjähriger kam er zum FCK, schaffte über die U23 den Sprung zu den Profis und war 2015/16 die Nummer 1 der Lauterer. Müller weiß in Torwarttrainer Gerry Ehrmann einen Förderer und Mentor. Der Lauterer Torwarttrainer rief einen offenen Konkurrenzkampf aus. André Weis (27) , vor einem Jahr als Nummer 1 geholt, hatte den Status nach einer Roten Karte am vierten Spieltag verloren. Julian Pollersbeck, inzwischen beim Hamburger SV, hatte Weis verdrängt.

„Marius ist ein guter Junge“



„Wir haben Marius zurückgeholt, da wir auf der Torhüterposition noch etwas machen wollten. Er hat sich immer voll und ganz mit dem FCK identifiziert. Ich hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Kontakt mit ihm, wie mit allen meinen ehemaligen Torhütern. Marius ist ein sehr guter Junge, der nicht nur unheimlich viel Qualität, sondern auch den unbedingten Willen mitbringt, den ich von meinen Torhütern fordere. Jetzt haben wir einen gesunden Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition, das kann uns nur gut tun“, erklärte Gerry Ehrmann.

„Marius wird sich schnell einfinden“



FCK-Chefscout Boris Notzon erläuterte das Leihgeschäft: „Wir haben im Sportausschuss und mit unserem Trainer-Team lange im Vorfeld diskutiert, wie wir mit dem Abgang von Julian Pollersbeck umgehen. Wir wollten bewusst auf dieser Position einen neuen, zusätzlichen Impuls setzen. Marius Müller hat sehr stark selbst an seiner Rückkehr mitgewirkt und wird sich schnell in die Abläufe in seinem Heimatverein einfinden. Wir haben mit Weitblick auf die nächsten Jahre eine Reihe junger und talentierter Torhüter im eigenen Verein, denen wir aber bewusst die Zeit geben wollen, sich unter der Leitung von Gerry Ehrmann in Ruhe zu entwickeln.“

„Wollte wieder mit Gerry zusammenarbeiten“

Marius Müller ist glücklich, wieder „daheim“ zu sein: „Ich freue mich sehr darüber, wieder hier zu sein. Leipzig wollte mich nur ungern ziehen lassen, aber ich wollte diesen Schritt unbedingt gehen und habe deswegen auch andere Anfragen abgesagt. Mir war es extrem wichtig, wieder mit Gerry zusammenzuarbeiten. Ich habe schon meine ganze Kindheit beim FCK verbracht und möchte unsere Fans mit meiner Leistung überzeugen.“

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