New York Groß-Konzert wegen Hurrikans abgebrochen

Barry Manilow wurde mitten in einem Song das Mikrofon abgedreht.
Barry Manilow wurde mitten in einem Song das Mikrofon abgedreht.

Wegen des herannahenden Hurrikans „Henri“ haben die Behörden ein Groß-Konzert mit zahlreichen Stars im New Yorker Central Park abgebrochen.

Mit dem Konzert für 60.000 Zuschauer unter dem Motto „We love NYC“ wollte New York eigentlich seine „Wiedergeburt“ nach der Corona-Krise feiern. Geplant waren Auftritte von Stars wie Carlos Santana, Paul Simon, Patti Smith und Bruce Springsteen. Sänger Barry Manilow war auf der Bühne mitten in einem Song, als ihm das Mikrofon abgedreht wurde und eine Lautsprecherdurchsage die Konzertbesucher zum Gehen aufforderte.

„Henri“ soll laut Vorhersagen am Sonntagmittag (Ortszeit) in Long Island im Bundesstaat New York auf Land treffen. Die Meteorologen sagen Hochwasser, Starkregen und Sturzfluten voraus. Auch in der Millionenmetropole New York werden Stromausfälle und Überschwemmungen in den Vororten erwartet. Der Wirbelsturm sei „so ernst wie ein Herzinfarkt“, warnte der Gouverneur von New York, Andew Cuomo. Der Sturm werde etwa 26 Stunden in der Region wüten.

„Henri“ wäre der erste Hurrikan in den Neuengland-Staaten seit 30 Jahren. 1991 hatte Hurrikan „Bob“ dort 17 Menschen das Leben gekostet.

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