Panorama Japanische Bahn startet Fitness-App für eingequetschte Pendler

Leben in vollen Zügen: Japaner pendeln lange und dicht gedrängt.
Leben in vollen Zügen: Japaner pendeln lange und dicht gedrängt. Foto: dpa

Rush Hour in Japans Bahnhöfen: überfüllte Haltestellen und Züge, die so proppenvoll sind, dass die Massen aus allen Öffnungen herausquellen. Draußen stehen die „Oshiya“, die Drücker, welche die Berge an Menschen in die Waggons hineinschieben. Und drinnen stehen die Pendler so gequetscht, dass ihnen kaum Luft zum Atmen bleibt. Angenehme Reise? Natürlich nicht, eher „Tsukin Jigoku“, die Pendlerhölle, wie der leidgeprüfte Japaner sagt. Daher hat die Bahngesellschaft East Japan Railway in Tokio probeweise die Fitness-App „Train’ing“ gestartet, die den Fahrgästen je nach Bahnhof wechselnde Übungen zur Körperertüchtigung vorschlägt, sowohl für sitzende Passagiere wie auch für solche, die an den Halteschlaufen hängen. Ob’s hilft? Gegenfrage: Können Sardinen in der Dose tanzen?

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