Panorama Heidelberg/Dossenheim: Stadt gibt Entwarnung beim Trinkwasser [mit Video]

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[Aktualisiert 18.20 Uhr] Eine unbekannte Substanz hat am Donnerstag das Trinkwasser in Teilen Heidelbergs und der angrenzenden Gemeinde Dossenheim (Rhein-Neckar-Kreis) blau verfärbt. Die Stadt hatte daraufhin davor gewarnt, dass Wasser zu nutzen. Am Nachmittag dann Entwarnung: Das Wasser entpuppte sich als harmlos.

Die Stadt Heidelberg hat im Falle des Verdachts auf verunreinigtes Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet Entwarnung gegeben. Untersuchungen haben keine bedenklichen Ergebnisse hervorgebracht, teilte die Stadt gegen 15.40 Uhr mit. Warum sich das Wasser blau färbte ist nach wie vor unklar. Der betroffene Versorgungspunkt ist laut Stadt lokalisiert und vom Netz genommen worden. Es handelt sich um den Brunnen auf dem Gelände der Stadt Heidelberg beim Wasserwerk Entensee. Das Wasserwerk soll erst wieder ans Netz angeschlossen werden, wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind. Die Versorgung mit Trinkwasser ist laut Stadt über andere Brunnen sichergestellt.

"Wasser ist ein Naturprodukt"

Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um eine Verfärbung handelt, die auf der natürlichen Schwankungsbreite in der Zusammensetzung des Wassers beruht. "Wasser ist ein Naturprodukt", schreibt die Stadt Heidelberg am Abend in einer Mitteilung. "Je nach Beschaffenheit kann es zu unterschiedlichen Färbungen kommen, ohne dass die Eignung als Trinkwasser beeinträchtigt wird – zum Beispiel färbt Eisen Wasser eher bräunlich."

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Pressekonferenz der Stadt Heidelberg zum Trinkwasserproblem. Von links: Stadtsprecher Achim Fischer, Rainer Schwertz (Leiter Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis), Bernd Köster (Leiter Ordnungsamt der Stadt) und Markus Morlock (Technischer Betriebsführer für die Wasserversorgung in Heidelberg).
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