Zweibrücken Zweiter Titel in Folge nach Wiederbelebung

Keinen Satz gaben Jonas Simon (links, gegen Nick Schwarz) und seine Ixheimer Teamkollegen gegen den TTC Niederauerbach 2 ab.
Keinen Satz gaben Jonas Simon (links, gegen Nick Schwarz) und seine Ixheimer Teamkollegen gegen den TTC Niederauerbach 2 ab.

«ZWEIBRÜCKEN.» Der TTC Käshofen schloss mit einem 8:8 gegen den TV Höheinöd 2 die Saison in der Bezirksklasse West ab. Der TV Ixheim feierte damit den 17. von inzwischen 18. Saisonsiegen auf dem Weg zur Meisterschaft in der Kreisklasse A Nordwest. Auch gegen den TTC Niederauerbach 2 gab es ein deutliches 8:0.

Beim TV Ixheim haben die Herren die zweite Meisterschaft in Folge in der Tasche – und dem Aufstieg in die Kreisliga. Nach der Wiederbelebung der Tischtennisabteilung war dies auch zu erwarten. Die Mannschaft um Spitzenspieler Jonas Simon, Johannes Erb, Artur Herte und Tristan Wolk ist deutlich zu stark für die untersten Spielklassen. Da wird es allerhöchste Zeit, dass der TV Ixheim in die Kreisliga aufrückt. „Nächstes Jahr wird es ganz anders. Da sind wir gefordert“, sagt Jonas Simon, der sich darauf freut, endlich wieder auf Gegner zu treffen, die sein Team ernsthaft gefährden können. Die Bilanzen von Jonas Simon mit 31:0-Siegen, Johannes Erb (28:2), Artur Herte (9:1) und Tristan Wolk mit 20:0-Erfolgen sind Beleg der deutlichen Überlegenheit der Ixheimer. Nur elf Partien gab das Team im Laufe der Saison ab. Alleine sieben TVI-Spiele gingen dabei kampflos an die Gegner, da das Team dezimiert antrat. Auch deshalb waren die beiden 8:3 gegen den TTC Riedelberg 5 und den TTC Mittelbach 3 die knappsten Spiele. „Spannender geht es auf jeden Fall“, sagte Simon etwas gequält und ist froh, die Liga verlassen zu können. „In der Kreisliga wird es auf jeden Fall besser. Wir haben einen Plan für die nächste Saison“, erzählt er weiter. Denn sein Team wird dann künftig mit sechs statt mit vier Akteuren auflaufen müssen. Sicher dazu kommen soll Noah Schallert aus der zweiten Garde. Eine logische Konsequenz: Er ist nur unwesentlich schwächer als das Stammquartett. „Mit dieser Mannschaft können wir auch im nächsten Jahr aufsteigen“, peilt Jonas Simon sogar schon die Bezirksklasse West als nächstes Ziel an. Gegen den TTC Niederauerbach 2, den in 18 Partien sieg- und punktlosen Tabellenletzten, gab es einen deutlichen 8:0-Sieg der Ixheimer. Der TTC ist das Negativ-Pendant Ixheims in der Liga, hat in 18 Spielen nur 15 Einzel- und Doppelsiege einfahren können. Die beste Bilanz erspielte noch Nick Schwarz mit 5:14-Siegen. Auch die Doppelbilanz ist sehr aussagekräftig mit 5:27-Erfolgen. Wenig verwunderlich, dass gegen die Ixheimer nicht ein Satzgewinn gelang. 75 Minuten dauerte die Horrorvorstellung in der Heimstätte des TVI, bevor für Niederauerbach der Vorhang fiel und die Mannschaft die Saison als Letzter abschloss. Auf einem soliden sechsten Rang schließt der TTC Käshofen die Saison in der Bezirksklasse West ab. Gegen den TV Höheinöd 2, der in der Rückrunde zuvor noch ohne Zähler war, konnten die Käshofer aber nur ein Remis erringen. Geprägt von drei Doppelsiegen und zwei Erfolgen von Bernd Grimm im mittleren Paarkreuz war es am Ende eine ganz enge Partie. Vor dem Abschlussdoppel lag Käshofen sogar mit 7:8 zurück. Das Remis sicherten dann Gerd Müller/Michael Hettinger gegen das Spitzendoppel der Höheinöder, Martin Stengel /Harald Jekel, dass sie in 3:0-Sätzen recht deutlich beherrschten. Für Käshofen war in dieser Saison sicher auch eine Platzierung weiter vorne drin. Die Mannschaft ist nominell stark aufgestellt und hätte wohl auch um den Relegationsplatz mitspielen können. Doch diese Chance wurde durch eine weniger starke Rückrunde ausgelassen. Durch das unerwartete Remis nährte Käshofen auch die Hoffnungen der Höheinöder Zweiten, doch noch die Klasse zu halten. Denn das TVH-Team war zuletzt noch mal in Bedrängnis gekommen, als die BTTF Zweibrücken 2 gleich zweimal siegten und in der Punktedifferenz immer näher rückten. Aber schon durch den Sieg des TTC Mittelbach 2 im Derby gegen die BTTF Zweibrücken 2 waren die Höheinöder in einer komfortablen Ausgangssituation. Ob es für die Höheinöder reicht, um die Klasse zu halten, hängt vom Ausgang der Relegationspartien ab.

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