Zweibrücken Zweibrücker Linke: Nunold und Eren betrügen die Wähler

Die Zweibrücker Linken fordern ihren ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Matthias Nunold auf, sein Stadtratsmandat zurückzugeben.
Die Zweibrücker Linken fordern ihren ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Matthias Nunold auf, sein Stadtratsmandat zurückzugeben.

Die Zweibrücker Linken machen Druck auf Matthias Nunold und Atilla Eren. Der Kreisvorstand fordert Nunold auf, sein Stadtratsmandat zurückzugeben und Eren, sein Amt im Sportausschuss der Stadt niederzulegen. Tun sie dies nicht, sei das „Betrug am Wähler“, so der Kreisvorsitzende der Zweibrücker Linken, Thorsten Spelten.

Kandidatur für Wählergruppe Schneider



Nunold und Eren sind aus der Linken ausgetreten und kandidieren nun auf Platz zwei und drei der Wählergruppe Schneider. Spelten: „Da Nunold von den Bürgern nicht direkt gewählt wurde, sondern über die Linke-Liste in den Stadtrat einzog, fordert ihn der Kreisvorstand geschlossen auf, sein Mandat zurückzugeben. Das wäre konsequent. Denn nur so kann Nunold zeigen, dass es ihm im demokratischen Sinne nicht um einen Betrug am Wähler geht.“

,E(h)rensache statt Parteibuch’



Ähnliches gelte für das ehemalige Linke-Mitglied Eren. „Er hat sich bei der Oberbürgermeisterwahl klar gegen unsere Partei gestellt und unter dem Slogan ,E(h)rensache statt Parteibuch’ für sich geworben“, so Spelten. Im Nachgang habe Eren eine Wahlempfehlung für den CDU-Kandidaten Christian Gauf abgegeben. Dass Eren an seinem Amt im Sportausschuss klebt, wertet Spelten als „klaren Betrug am Wähler, denn Atilla Eren sitzt für die Linke, von der er sich öffentlich distanzierte, in diesem Ausschuss“. Eren habe offensichtlich weder eine politische Linie noch Inhalte. „Es geht ihm einfach darum, in den Stadtrat einzuziehen“, so Spelten.

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