Zweibrücken Zweibrücken: Drei Kinder sind das Höchstmaß

In der Grundschule Rimschweiler wurde am Mittwoch ein Kind betreut.
In der Grundschule Rimschweiler wurde am Mittwoch ein Kind betreut.

Notfallbetreuung an Schulen und Kindergärten wird bisher nicht stark in Anspruch genommen

Die Zweibrücker Schulen und Kindergärten sind seit Montag geschlossen, bieten aber alle eine Notfallbetreuung an. Eine Rundfahrt zu den Einrichtungen und ein Blick in die städtische Statistik zeigen: Bislang wird sie nicht stark in Anspruch genommen.

Die Albert-Schweitzer-Grundschule in Ernstweiler sowie die Kindertagesstätten Regenbogen (Mittelbach) und Sonnenschein (Bubenhausen) waren am Mittwoch „Spitzenreiter“ mit jeweils drei Kindern in der Notbetreuung. Das teilte die Stadt auf Anfrage mit.

„Es können aber noch mehr Kinder werden, man weiß ja nicht, wie sich die Sache entwickelt“, sagte die Leiterin der Albert-Schweitzer-Schule, Stefanie Grund. Ein Teil ihrer Kollegen war ebenfalls vor Ort, ein Teil arbeitete im Home-Office. Dass alle präsent sind, sei zurzeit nicht notwendig, so Grund.

In der Thomas-Mann-Grundschule Ixheim, der Grundschule Mittelbach-Hengstbach und der Grundschule Sechsmorgen wurden am Mittwoch jeweils zwei Kinder betreut. Alle anderen Grundschulen, weiterführenden Schulen und Förderschulen in der Stadt meldeten: null Kinder in der Notfallbetreuung.

In den Kindergärten Hand in Hand (Mörsbach) und Kleine Welt (Canadastraße) wurden am Mittwoch jeweils zwei Kinder von Erzieherinnen betreut. In den Kindertagesstätten Fuchslöcher, Rimschweiler, Johann-Schwebel-Straße, Weizenkorn (Niederauerbach) und Papperlapapp (Ernstweiler) war jeweils ein Kind zu betreuen.

Eine Erzieherin des Kindergartens Rimschweiler meinte, dass die Eltern sich relativ rasch selbst organisiert und private Betreuungen auf die Beine gestellt hätten. In anderen Einrichtungen sei das ebenso, habe sie mitbekommen. Je nachdem, wie lange die Schulen und Kindergärten noch geschlossen sind, könne es aber gut sein, dass der Bedarf an Notfallbetreuung noch steigt.

Das Jugendamt und das Schulamt der Stadt versicherten gestern, dass die Einrichtungen auch weiterhin eine Notfallbetreuung vorhalten, auch die, in denen es bisher nicht nötig war. Wer eine Notfallbetreuung für sein Kind benötige, könne es am Vorabend in der jeweiligen Kindertagesstätte oder Schule anmelden.

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