Zweibrücken Wer im SGR-Team haut den Knoten durch?

Rieschweiler-Mühlbach. Nach dem mit 0:2 unglücklich verlorenen Auswärtsspiel in Mutterstadt erwartet die SG Rieschweiler am Sonntag, 15 Uhr, in der Verbandsliga Südwest den FSV Offenbach zum letzten Vorrundenspiel. Mit einem Heimsieg könnte sich die SGR etwas Luft im Abstiegskampf holen.

„Ich denke, dass inzwischen jeder Spieler in meinem Kader realisiert hat, dass wir uns in diesem Jahr nicht nach vorne orientieren können. Mit nur 13 Punkten und Platz 13 nach 14 Spielen ist der Blick jetzt klar aufs Tabellenende gerichtet“, schätzt SGR-Trainer Björn Hüther die Lage realistisch ein. „Gegen den FSV Offenbach müssen wir alle Kräfte mobilisieren, damit am Ende einfach ein Sieg herausspringt. Egal wie.“ Offenbach hat unter der Woche mit 2:1 gegen den Vorletzten VfL Neustadt gewonnen und dadurch verhindert, dass Neustadt mit zwölf Punkten bis auf einen Zähler zur SGR hätte aufschließen können. So bleibt es beim Vier-Punkte-Abstand auf die Vorderpfälzer. Offenbach dagegen hat sich mit nun 22 Punkten auf Rang neun der Tabelle vorgearbeitet. Damit steht Offenbach im gesicherten Mittelfeld, nach Aussage des Trainers Dietmar Bittner geht es für den FSV auch im dritten Verbandsliga-Jahr vorrangig um den Klassenerhalt. Bittner trauert noch dem Abgang von Sohn Michael nach, der sich im Winter Oberligist SC Hauenstein angeschlossen hatte. Mit den Neuzugängen Janik Schneider (Astonia Walldorf) und Alexander Schneider (eigene Jugend) sollte der FSV in der Offensive mehr Durchschlagskraft erhalten, was bislang auch gut klappte. Rieschweilers Trainer Hüther kann am Sonntag wieder auf Abwehrspieler Thomas Kreiser zurückgreifen, der zwei Spiele gefehlt hat. Auch Stammtorhüter Christian Thomas ist wieder dabei. Er wurde in Mutterstadt von Jan Ohle gut vertreten. Bis zur 83. Minute konnte Ohle seinen Kasten sauber halten. Das 1:0 für Mutterstadt, das aus abseitsverdächtiger Situation entstand, brach Rieschweiler das Genick, denn bis dahin war die SGR das bessere Team. „Wir machen einfach zu viele Leichtsinnsfehler in der laufenden Runde. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch die Serie“, blickt Hüther auf eine schwache Vorrunde zurück, in der die SGR mehr schlechte als gute Spiele abgeliefert hat. „Wir müssen jetzt die Kurve kriegen und mit einem Sieg gegen Offenbach den Anfang für eine gute Rückrunde machen. Vielleicht platzt ja der Knoten“, hofft Hüther. (srh)

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