Basketball Waldemar Nap besiegelt quasi im Alleingang Niederlage der VT Zweibrücken

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Es war das achte verlorene von zehn Oberliga-Spielen. Nach der Pause verkaufte sich das VTZ-Team nach einer Umstellung aber ordentlich.

Die Basketballer der VT Zweibrücken konnten vom Auswärtsspiel bei der DJK Nieder-Olm in der Oberliga nichts Zählbares mit nach Hause nehmen: Mit 66:83 (25:15, 42:23, 57:47) kassierte die VTZ gegen den Tabellenvierten aus Rheinhessen die achte Saisonniederlage im zehnten Spiel.

„Obwohl wir nicht in Bestbesetzung antreten konnten, haben wir uns, besonders nach der Pause, ganz gut verkauft“, fand Sören Adomeit, der zurzeit das Zweibrücker Team von der Außenlinie coacht. Mit dem Serben Milomir Mihailovic fehlt in nächster Zeit aus privaten Gründen ein wichtiger Korbschütze. Zudem war am Sonntag auch der erkrankte Leon Gilles nicht dabei. „Es gab besonders in der ersten Halbzeit zu viele Fehler auf unserer Seite“, beschreibt Adomeit Durchgang eins. „Nach der Pause wurde es besser, besonders als wir auf die 2-3-Zonendeckung umgestellt und besser verteidigt haben.“

Hauptgrund für die Niederlage war jedoch aus Adomeits Sicht die starke Leistung von Nieder-Olms Spieler Waldemar Nap, der am Ende 50 Punkte auf dem Konto hatte. „Nap, der sehr gut unter den Korb zieht, ist nur sehr schwer zu verteidigen. Mit seinen Fähigkeiten könnte er sich sicher ein oder zwei Klassen höher spielen“, lobte Adomeit Nieder-Olms Top-Scorer, der aber in vielen Szenen sehr egoistisch agierte. „Das ist ein Schwäche von Nap.“ Aus Zweibrücker Sicht waren Tim Burkholder (19) und Luca Höchst (23) die treffsichersten Schützen. Doch am Ende machte halt Nap den Unterschied aus mit seinen Punkten, mit denen er die VTZ-Niederlage quasi im Alleingang besiegelte.

So spielten sie

VT Zweibrücken: Burkholder (19), Simon (12), Höchst (23), Meenken (8), Bozdemir (4) – Klein, Midani, Rendgen, Foster, Kortmann.srh

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