Zweibrücken Trainer Preuß lobt Offensivspiel der SGR II

«ZWEIBRÜCKEN.» Bezirksliga-Absteiger SG Rieschweiler II bewegt sich in der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken im Mittelfeld, am Sonntag (15 Uhr) empfängt der Tabellenneunte den Aufsteiger SV Lemberg. In der B-Klasse Kusel/Kaiserslautern Süd hat die SG Bechhofen/Lambsborn heute Abend um 19 Uhr Anstoß: Auf dem Lambsborner Rasenplatz wird dann das Spiel gegen Schlusslicht FV Linden angepfiffen.

Die SG Rieschweiler II macht ihrem Spielertrainer Daniel Preuß in dieser Runde mehr Freude als Kummer. „Die Moral stimmt, die Mannschaft gibt auch nach Rückständen niemals auf“, berichtet er. Auch das Offensivspiel sei bemerkenswert gut, Preuß hat schon einige gut herauskombinierte Tore seiner Jungs gesehen. Auf der Kritikliste stehen 23 Gegentreffer aus sieben Spielen. Die sind Preuß eindeutig zuviel, bei konzentrierterer Deckungsarbeit hätte man ein paar Punkte mehr auf dem Konto. Gegen den SV Lemberg will Preuß daher, dass hinten der Laden dicht ist. Einen gegnerischen Akteur müsse man dabei besonders im Auge haben: Tobias Siewert, der für den Tabellendritten bislang neun Tore erzielt hat. Auch die SG Bechhofen/Lambsborn fängt sich Spielertrainer Sören Bernhard zufolge zu viele Gegentore ein, in bisher sieben Spielen waren es 19. „Vorne spielen wir uns genug Chancen heraus, aber in der Abwehr stimmt es noch nicht“, stellt Bernhard fest. Zuletzt schlug es im SG-Kasten fünfmal ein, da das aber im Spiel gegen den SV Steinwenden II passierte, kann es Bernhard verschmerzen. „Es gibt wenige Mannschaften, die gegen Steinwenden etwas ausrichten können. Wir waren an dem Tag einfach nicht konkurrenzfähig“, sagt er. Eine Woche vor der 0:5-Pleite gegen den Spitzenreiter der B-Klasse Kusel/Kaiserslautern Süd kamen Bernhard & Co. dafür zu einem klaren 7:2-Erfolg im Kerwe-Spiel gegen Hauptstuhl. An diese Leistung will der Spielertrainer gegen den SV Linden anknüpfen. Das Schlusslicht hat erst zwei Zähler auf dem Konto, Bernhard sagt deutlich: „Wir müssen gewinnen.“ Zu unterschätzen sei der Gegner auf keinen Fall, in der Vorsaison tat sich Bechhofen/Lambsborn in beiden Partien nicht leicht: „Es waren enge Spiele.“ Außerdem sei seine Truppe nicht komplett, das erschwere die Sache. Rimschweilers 1:1 beim FC Kleinsteinhausen spielte dem SV Hornbach am Wochenende in die Karten, durch den 5:2-Erfolg gegen Petersberg II eroberten die Hornbacher die Tabellenführung zurück. „Den Platz an der Sonne wollen wir jetzt verteidigen“, unterstreicht Vorstand Wolfgang Wendel. Die Bilanz von sieben Siegen und einem Remis nach acht Spielen könne sich sehen lassen. Die Spielertrainer Sascha Klein und Philip Jakob leisteten gute Arbeit, der Teamgeist stimme, jeder strenge sich im Training an. „Auch die, die nicht so oft zum Zug kommen.“ Am Sonntag gegen Maßweiler/Höhmühlbach sei man wegen der Tabellensituation Favorit, so Wendel vorsichtig. Er erinnert aber an das spektakuläre 5:4 vor 14 Tagen gegen die personell aufgepeppte SG Knopp/Wiesbach II. Ohne Stammkeeper und später wegen einer Verletzung des Ersatztorwarts sogar mit einem Feldspieler im Kasten habe man nach einer halben Stunde 0:3 hinten gelegen, schwer um den Dreier kämpfen müssen. „Ein Selbstläufer wird das am Sonntag nicht“, ist Wendel sicher. Vorsicht ist auch angebracht, weil mit Jessem Butt, Sascha Klein und Steven Kuznia nach wie vor wichtige Leistungsträger fehlen.

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