Zweibrücken Superstarter gegen Kampfwillige

Stefan Kehl, Spielertrainer des SV Palatia Contwig.
Stefan Kehl, Spielertrainer des SV Palatia Contwig.

Der SV Palatia Contwig hat alle drei bisherigen Saisonspiele gewonnen, in zwei Partien musste die Truppe von Spielertrainer Stefan Kehl zunächst frühe Rückstände wegstecken. Beim 3:1 in Leimen lag die Palatia schon nach einer Minute hinten, beim 7:2-Sieg gegen den FK Petersberg stand es nach knapp einer Viertelstunde sogar 0:2. Ungeachtet der Zwischenstände hat die Kehl-Elf aber ihr Ding durchgezogen, der Spielertrainer ist entsprechend zufrieden. Gegen den SV Ixheim soll die Siegesserie vor heimischem Publikum fortgesetzt werden. Von den Möglichkeiten des Gegners hat sich Kehl selbst überzeugt. „Ich habe die Ixheimer Mannschaft schon gesehen“, sagt er. Die Truppe von der Römerstraße sei spielerisch wohl etwas schwächer einzuschätzen als Contwig. Kehl stellt beim SVI aber enormen Kampfgeist fest. Ihm habe imponiert, dass die Truppe seines Amtskollegen Oliver Schneider im Kerwe-Spiel gegen Fischbach kurz vor dem Abpfiff noch den 1:1-Ausgleich schaffte, obwohl sie schon früh den Keeper durch Rot verloren hatte. Die Heimaufgabe am Samstag, 17 Uhr, sei also nicht leicht. Personelle Sorgen hat Kehl vorm Derby nicht. Keeper Timo Hofmann sei zwar noch verletzt, sein Vertreter Moritz Betz mache seine Sache aber gut. Der zuletzt Rot-gesperrte Niklas Betz ist wieder zurück. Ixheims Spielertrainer Oliver Schneider will bis zur Winterpause 25 Punkte auf dem Konto haben, vier hat seine Mannschaft in den drei bisherigen Partien eingefahren. „Es war kein leichtes Startprogramm“, sagt Schneider. Dem 1:1 im Ixheimer Kerwe-Spiel gegen Fischbach folgte ein 0:4 beim TuS Leimen, versöhnlich wird die Ergebnisliste durch das deutliche 7:0 am vergangenen Spieltag gegen den SV Hermersberg II. Dass Michael Kuppich bei diesem Sieg drei Treffer markiert hat, lässt Schneider von einem „erfahrenen Hund“ sprechen. „So einer wie er tut der ganzen Truppe gut.“ Schneider hat aber auch das Leimen-Spiel noch nicht aus dem Kopf. Im Grunde habe man sich alle vier Gegentreffer durch Fehler selbst reingemacht. In dieser Beziehung will Schneider sehen, dass seine Elf gegen die starken Contwiger aufmerksamer agiert. „Die Palatia ist in dem Spiel Favorit“, sieht der SVI-Coach den Druck eher auf der gegnerischen Seite. Ixheim könne relativ befreit aufspielen. „Weil eigentlich jeder damit rechnet, dass Contwig das Spiel gewinnt.“ Schneiders Kader ist fürs Derby komplett. Der Spielertrainer erinnert sich noch gut an den letzten Punktspiel-Ausflug an den Contwiger Bahnhof: Anfang Mai verlor der SV Ixheim die Rückrundenpartie der Saison 2016/17 mit 1:2. „Das war eine echte Kampfpartie.“

Oliver Schneider, Spielertrainerdes SV Ixheim.
Oliver Schneider, Spielertrainerdes SV Ixheim.
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