Zweibrücken Statt „Schongang“ Sonderbewachung für FCK-Kicker Seider

Zweibrücken. Mit einem Sieg beim FK Petersberg will A-Klassen-Spitzenreiter SV Großsteinhausen am Sonntag (15 Uhr) seine aussichtsreiche Position halten, die Petersberger Truppe führt als Tabellenfünfter das vordere Mittelfeld der Liga an. In der B-Klasse Pirmasens-Zweibrücken West steht zeitgleich mit der Partie zwischen dem SV Wiesbach und dem TuS Maßweiler eine Begegnung zwischen dem Elften und dem Siebten an. Für den TuS Wattweiler schließlich geht es, ebenfalls am Sonntag um 15 Uhr, im Spiel der C-Klasse Pirmasens/Zweibrücken gegen den FC Kleinsteinhausen darum, den zweiten Tabellenplatz und damit die Chance auf den Aufstieg zu wahren.

Spielertrainer Andreas Langner vom SV Großsteinhausen blickt auf den 2:1-Sieg seiner Mannschaft gegen den FC/VfB Münchweiler zurück und stellt fest, dass sich seine Truppe nach der frühen Führung zu sicher war. „Wir haben später durch eine Standardsituation den Ausgleich kassiert und konnten den gegnerischen Abwehrriegel erst kurz vor Schluss noch mal knacken“, analysierte er. Die Lehre aus dem Spiel laute: „Erst mal zwei Tore machen, ehe man den Druck rausnimmt.“ Ein bisschen wie Bayern gegen Porto am Dienstagabend. Gegen den FK Petersberg wolle es der SVG auf diese Art machen, Langner erwartet einen heimstarken Gastgeber, der seiner Einschätzung nach schlecht aus der Winterpause gekommen ist. Gegen den Tabellenfünften müsse man in jedem Fall hundert Prozent geben. Spielertrainer Oliver Schneider berichtet von einer Verletztenwelle, die aktuell dem SV Wiesbach Probleme bereitet: „Das geht seit zehn Tagen so“, beklagt er sechs verletzte Stammspieler. Bereits gegen Rot-Weiß Höhmühlbach habe er personell improvisieren müssen. Das 1:3 gegen die Höhmühlbacher habe man verdient kassiert, unter anderem durch blöde Fehler. „Wir konnten unsere spielerischen Mittel nicht in Tore ummünzen“, kritisiert Schneider, das 3:3 am Dienstagabend beim TV Althornbach habe ihm da schon besser gefallen. In der Sonntagsbegegnung gegen den TuS Maßweiler solle es ebenfalls zumindest auf einen Punkt rauslaufen. Den Gegner bezeichnet Schneider als kompakte Mannschaft, Maßweiler spiele guten Offensivfußball, besonders erwähnenswert aus seiner Sicht sind die gefährlichen TuS-Akteure Sascha Joas und Niklas Huber. Nach Spitzenreiter SV Großsteinhausen II hat in der C-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West der TuS Wattweiler bisher die meisten Tore erzielt, 128 Treffer sind auf der Haben-Seite. Vier davon haben Spielertrainer Sandro Buchmann und seine Jungs am Wochenende bei der SG Hornbach/Rimschweiler II gemacht, bei dem 4:1-Erfolg hat Buchmann aber Licht und Schatten gesehen. „Wir haben unser Spiel nicht konsequent durchgezogen“, kritisiert er zeitweiligen „Schongang“ seiner Mannschaft. Auf die Art dürfe man sich als aussichtsreicher Kandidat auf den Relegationsplatz nicht präsentieren. Der FC Kleinsteinhausen sei schwerer zu knacken als der Gegner der Vorwoche. Coach Buchmann weiß, worauf es in der Partie ankommen wird: „Wir müssen Frank Seider ausschalten, der bekommt eine Sonderbewachung.“ (bun)

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