Zweibrücken Schulessen: Bis zu den Sommerferien im Ernstweilerhof, danach in der Schule
Mit dem Ausstieg der Firma Festlicht aus der Gaststätte Ernstweilerhof zum Jahresende endet auch der Vertrag der Stadt mit Festlicht, die bislang Räume fürs Schulessen zur Verfügung stellte. Eine eigene Mensa hat die Albert-Schweitzer-Schule nicht. Das Schulverwaltungs- und Sportamt hat verschiedene Möglichkeiten geprüft, wo die Kinder künftig zu Mittag essen könnten. Wie die Stadt mitteilt, blieben am Ende drei Optionen: Container, die Nutzung von Räumen in der Schule oder das Mieten des Ernstweilerhofs.
Man habe sich zunächst für die dritte Option entschieden, so die Beigeordnete Christina Rauch. Die Eigentümer des Ernstweilerhofs seien bereit, der Stadt bis zum Ende des Schuljahrs 2023/24 die benötigten Räume zu vermieten. Ab dem Schuljahr 2024/25 soll das Mittagessen dann in der Schule ausgegeben werden, in bis dahin entsprechend hergerichteten Räumen.
Der Einsatz von Containern sei seit 2022 mehrfach geprüft und immer wieder verworfen worden, so Rauch. Eltern hätten die Verwaltung über preiswerte Container informiert. Das Bauamt habe aber informiert, dass die Höhe für Schulräume nicht ausreiche. Die Container hatten eine lichte Raumhöhe von 2,50 Meter, gesetzlich vorgeschrieben sind aber mindestens 2,70 Meter.
Parallel wurde laut Rauch geprüft, ob und wie Aula, Foyer und Flure der Albert-Schweitzer-Schule genutzt werden könnten. Bei einem erneuten Vor-Ort-Termin zusammen mit einem für die Feuerwehrtechnik zuständigen Bediensteten habe dieser erklärt, dass in einigen der offenen Räume schwer entflammbares Mobiliar aufgestellt werden könnte. Das habe die Möglichkeit eröffnet, auch in der Schule selbst zu Mittag zu essen. Die speziellen Kriterien, die das Material erfüllen muss, seien dem Schulverwaltungsamt im November übermittelt worden. Wegen der Lieferfristen werde das Mobiliar vor Januar 2024 nicht da sein. Überdies sollen im ersten Halbjahr 2024 die Decken saniert werden, so dass hier noch kein Essen in der Schule möglich ist, sondern erst nach den Sommerferien.