Zweibrücken Niederauerbachs Zweite lauert auf Fehltritt des TSC

ZWEIBRÜCKEN. Das RHEINPFALZ-Fußballspiel der Woche findet am Sonntag am Wattweiler Berg, auf dem Klubgelände des TSC Zweibrücken, statt. In der C-Klasse. Und ist die Definition eines Spitzenspiels: Der Erste Großsteinhausen spielt beim Zweiten TSC. Was können wir sonst noch für Wochenende empfehlen? Zum Beispiel die A-Klasse, wo Tabellenführer SV Ixheim im Selbstfindungsprozess steckt. Der Herbstmeister hat am Sonntag mit dem FC Fischbach einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte zu Gast. Anstoß auf dem Kunstrasenplatz ist um 14.45 Uhr.

In der B-Klasse steht mit dem Spiel SC Stambach gegen den SV Wiesbach ein interessantes Derby auf dem Programm (So, 13 Uhr, Kunstrasenplatz Contwig). SVN Zweibrücken II kann in der C-Klasse West am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) mit einem Sieg bei der SG Pirmasens auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken. Seit dem vergangenen Wochenende kann sich der SV Ixheim „Herbstmeister“ nennen, die Mannschaft um Spielertrainer Gjevdet Shabani hat mit dem 4:0 gegen Thaleischweiler-Fröschen den Verfolger FC Dahn auf Abstand gehalten. Shabani will auch gegen den FC Fischbach als Sieger vom Platz gehen, dazu bedürfe es voller Konzentration. Denn der Tabellenelfte habe eine gute Mannschaft, junge Spieler aus der A-Jugend seien in dieser Saison gut integriert worden. Aufhorchen lasse das gute Ergebnis der Fischbacher gegen die SG Waldfischbach am 14. Spieltag. Damals gewann der FC mit 5:3 gegen die Spitzenmannschaft, was man als Warnung verstehen dürfe. „Es wird schwierig“, meint Shabani. Die zuletzt aufsteigende Tendenz beim B-Klassisten SV Wiesbach mit drei Siegen in Folge und 10:0 Toren wurde am vergangenen Wochenende etwas gedämpft, beim PSV Pirmasens kassierten Spielertrainer Oliver Schneider & Co ein 0:2. Diese Niederlage schockt Schneider aber nicht. Inhaltlich wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. „Wenn wir unsere Chancen nutzen, gehen wir mit 4:1 in die Kabine“, sagt er rückblickend. Läuferisch, spielerisch und kämpferisch sei der SV Wiesbach mittlerweile gut in Schuss, das werde er am Sonntag gegen den SC Stambach unter Beweis stellen. „Man muss neidlos anerkennen, dass Stambach in dieser Saison um Welten besser ist als im Vorjahr“, sagt Schneider über den Tabellennachbarn, der vier Punkte mehr auf dem Konto hat. Stambachs Spielertrainer Bernd Sefrin freut sich über dieses kleine Polster, weiß aber um die Vergänglichkeit. „Im Moment sieht′s gut aus“, sagt er. Aus den beschränkten Möglichkeiten, die der schmale Kader biete, habe Stambach etwas gemacht. Aber auch von den anderen Teams hinten sei im Kampf um den viertletzten Platz noch einiges zu erwarten, Sefrin nennt als Beispiel das überraschende 4:1 von Höheinöd beim TV Althornbach. Im jetzt anstehenden Spiel erwartet der SCS-Coach einen kampfstarken Gegner mit spielerischen Qualitäten. „Wiesbach hat eine ausgeglichene Mannschaft mit guten erfahrenen Spielern drin.“ Die schlechte Phase zu Saisonbeginn habe der SVW überwunden. Wenn der SVN Zweibrücken II am Sonntag bei der SG Pirmasens aufläuft, wird das Spitzenspiel der C-Klasse Pirmasens West zwischen dem TSC Zweibrücken II und dem SV Großsteinhausen II schon zu Ende sein. Sollte dem TSC kein Sieg glücken, können die Auerbacher vorbeiziehen, was sie laut Spielleiter Thomas Trier natürlich im Sinn haben. „Unser Ziel ist ganz klar der zweite Platz“, sagt er. Vor der SG sei man seit deren 1:0-Erfolg über den TSC II gewarnt. Um zu punkten, muss laut Trier eines der Fall sein: „Unsere Chancenverwertung muss stimmen.“ (bun)

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