Zweibrücken Neues Selbstvertrauen für die SGR

RIESCHWEILER. Durch einen verdienten 3:0(1:0)-Heimsieg gegen den Tabellennachbarn VfL Neustadt hat sich Fußball-Verbandsligist SG Rieschweiler im Abstiegskampf fünf Punkte Distanz auf die Vorderpfälzer verschafft, die damit weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz verharren.

„Dieser Dreier heute war enorm wichtig für uns, denn der Sieg gibt Auftrieb für die noch verbleibenden sechs Spieltage“, gibt Trainer Björn Hüther Einblick in sein Seelenleben. „Wichtig war, dass wir von Anfang an präsent auf dem Platz waren, nach vorne viel Druck gemacht haben und schon früh in Führung gegangen sind. Ein Gesamtlob geht an die gesamte Mannschaft, in der jeder für den anderen gekämpft hat. Der heutige Sieg gibt Selbstvertrauen für die kommenden Wochen.“ Das Spiel auf dem Rasen an der dicken Eiche ging für die SGR gut los. Nach sechs Minuten hatte Quincy Henderson die erste Chance, bevor eine Minute später Stefan Maul am Pfosten scheiterte. Nach einem Ballverlust der Neustädter im Mittelfeld passte Abwehrrecke Steffen Sprau den Ball in die Tiefe zu Daniel Preuß, der mit einem gekonnten Heber über VfL-Torhüter Dennis Karn das 1:0 für die SG Rieschweiler erzielte (8.). Nach der Führung für die SGR verflachte die Partie etwas, und es gab im Mittelfeld viele hitzige Zweikämpfe. Wirbelwind Henderson musste mit einer Zerrung frühzeitig vom Platz (17.). Für ihn kam Sören Seeliger, der fortan in der Viererkette hinten links spielte. Manuel Megel rutschte dadurch mehr ins Mittelfeld. Aufregung dann in der 35. Minute: SG-Spieler Frederic Stark verursachte durch Trikotzupfen einen Elfmeter, den der Ex-Pirmasenser Miguel Carvalho schwach schoss und den Christian Thomas sicher parierte. Vier Minuten nach der Pause schloss die Offensivabteilung der SG Rieschweiler einen Konter über die linke Seite erfolgreich ab, Preuß erzielte seinen zweiten Treffer (49.). Fortan kontrollierte Rieschweiler Ball und Gegner, verlegte sich hauptsächlich auf Konter, die meist schlampig zu Ende gespielt wurden. Das Neustädter Team brachte in der Offensive keine nennenswerte Aktionen auf den Rasen. Als dann Schlayer seine gute Leistung mit dem 3:0 krönte (65.) war die Partie endgültig entschieden. Frederic Stark hatte zuvor mit einem Sololauf den Treffer vorbereitet, Schlayer traf im Nachschuss mit einem Schuss ins linke obere Tordreieck. Neustadt ergab sich in der Folgezeit seinem Schicksal. Die einzige Chance auf eine Ergebnisverbesserung für den VfL hatte in der 84. Minute Saban Sabani, doch aus zehn Metern vergab er kläglich, sodass es am Ende beim hochverdienten Sieg für die Westpfälzer blieb. (srh)

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