Zweibrücken Makellose gegen schweren Brocken

Für den SV Bottenbach ist der bisherige Verlauf der Saison 2014/15 eine Erfolgsgeschichte: Unter ihrem neuen Spielertrainer Christoph Weller stehen die Bottenbacher nach fünf Spieltagen mit makelloser Bilanz an der Tabellenspitze der B-Klasse West, das Torverhältnis beträgt 28:4. Mit diesem optimalen Start in die Spielzeit hat der SV Bottenbach die verkorkste Anfangsphase der letztjährigen Saison vergessen lassen, Weller & Co. stehen mit breiter Brust jeden Sonntag auf dem Sportplatz, das wird auch gegen den Tabellendritten Rot-Weiß Höhmühlbach so sein. Der Coach sieht seine Truppe derzeit bestens in Schuss, auch psychisch. „Die Mannschaft zieht mit, der Zusammenhalt stimmt“, sagt er. Mit Sebastian Göttling habe er eine ausgesprochen mannschaftsdienliche Offensivkraft, dazu kämen mit Benjamin Hoch und Dirk Stegner die wohl besten Innenverteidiger der Spielklasse. „Überragend“, bewertet Weller dieses Defensiv-Duo. Gegen die Höhmühlbacher wolle man die Erfolgsserie am Sonntag, 15 Uhr, fortsetzen. „Den Gegner habe ich selbst noch nicht gesehen, weiß aber, dass es eine kampfstarke Truppe ist“, schätzt Weller die Gäste ein. Nach dem SC Weselberg sei Höhmühlbach der bislang schwerste Brocken. Der SV Rot-Weiß Höhmühlbach hat zuletzt ein sehr deutliches Ergebnis eingefahren, gegen die Spielvereinigung Battweiler/Reifenberg II gewannen Spielertrainer Nicky Hosseus und seine Mannschaft mit 10:1. Laut Hosseus hat Höhmühlbach schon lange nicht mehr so hoch gewonnen. „Nicht, seit wir B-Klasse spielen“, stellt er rückblickend fest. Den Schwung aus dem letzten Spiel wolle man mit in die Partie beim Spitzenreiter nehmen, der sei aber fraglos ein ganz anderes Kaliber als die am Sonntag harmlose Spielvereinigung Battweiler/Reifenberg. „Der SV Bottenbach hat sehr gute Leute dazu bekommen“, schätzt Hosseus den SVB als echten Titelfavoriten ein. „Zusammen mit Weselberg.“ Hosseus nennt Namen wie Sebastian Göttling und den neuen Übungsleiter Christoph Weller, wenn er nach den Bottenbacher Größen gefragt wird. „Wenn wir 100 Prozent fit sind und wir unser Spiel aufziehen können, haben wir aber mindestens die Chance auf einen Punkt“, meint er optimistisch. Unterstützt werde seine Mannschaft auf jeden Fall von genügend mitreisendem Anhang. Etwas Probleme könne die Höhmühlbacher Truppe mit der Rasen-Spielfläche bekommen. „Denn wir sind ja unseren Hartplatz gewohnt.“ (bun)

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