Zweibrücken Linke und Eren: „Ich weiß gar nicht, was die wollen“

„Bei mir hat sich noch kein Wähler beschwert.“ Das sagt Atilla Eren zum Vorwurf des Kreisverbandsvorsitzenden der Linken, Thorsten Spelten, er, Eren, begehe „Betrug am Wähler“, wenn er nicht sein Mandat als Mitglied des Sportausschusses niederlegt (wir berichteten gestern). Er behalte sein Mandat und reagiere auf die Forderung der Linken nicht, so Eren.

„Ich weiß gar nicht, was die wollen, ich betrüge doch keine Wähler“, meinte Eren, und: „Hat die Linke keine wichtigen Themen?“ Wenn Thorsten Spelten so weiter mache, stehe er bald ohne Mitstreiter da. „Der ist jetzt ein Jahr im Amt und hat schon Bernhard Schneider, Matthias Nunold und mich vergrault. Wer kommt als nächstes?“, fragt Eren. Schneider, Nunold und Eren kandidieren jetzt bei der Stadtratswahl im Mai auf Platz eins, zwei und drei der Wählergruppe Schneider. Matthias Nunold dürfe nicht mehr im Stadtrat, Atilla Eren nicht mehr im Sportausschuss sitzen, denn schließlich seien beide über die Parteiliste zu ihren Mandaten gekommen, hatte Spelten argumentiert. Kommunalrechtlich gesehen müssen sie die Gremien nicht verlassen. Spelten hatte deshalb an die Moral der zwei ehemaligen Linken appelliert. Bei Atilla Eren stößt er auf Granit. Matthias Nunold gab gestern keine Stellungnahme ab.

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