Zweibrücken Leiterin der Volkshochschule ist wieder im Dienst

Die Zweibrücker Volkshochschule nutzt einige Räume im Gebäude der Berufsbildenden Schule.
Die Zweibrücker Volkshochschule nutzt einige Räume im Gebäude der Berufsbildenden Schule.

Melani Nekic ist seit Anfang August zurück an ihrem Arbeitsplatz bei der Volkshochschule (VHS). Vor einem Jahr war es zwischen ihr und der Stadt zum Zerwürfnis gekommen.

Die Stadt hatte der VHS-Leiterin Melani Nekic im Sommer vergangenen Jahres gekündigt. Ihr wurde Arbeitsverweigerung vorgeworfen. Die Leiterin akzeptierte die Kündigung nicht und klagte auf Weiterbeschäftigung. Ende Oktober 2021 erklärte das Arbeitsgericht die Kündigung für unwirksam. Nekic behielt ihren Arbeitsplatz, kehrte aber nicht mehr an diesen zurück. Die kommissarische Leitung übernahmen Dezernentin Christina Rauch und der Kulturamtsleiter Thilo Huble. Zu Beginn des Wintersemesters – am Montag starten die ersten Kurse – ist Nekic nun wieder da. Das teilte Hauptamtsleiterin Alessa Buchmann auf Anfrage mit.

Ihre Stelle als VHS-Leiterin angetreten hatte die damals 33-jährige Mannheimerin am 1. Oktober 2017. Zuvor hatte die promovierte Sprachwissenschaftlerin als Kommunikationstrainerin, Dozentin und Gutachterin für Hochschulen gearbeitet. Für ihren Vorgänger Helmut Ertel hatte sie lobende Worte gefunden, das Angebot der VHS von Gesundheit über Kultur und Sprachen als breitgefächert bezeichnet. Dieses Angebot wollte sie mit Themen wie Unternehmensoptimierung durch Kommunikationsschulung der Mitarbeiter, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und vor allem Nachhaltigkeit ausbauen.

Melani Nekic wollte Anfang der Woche auf Anfrage nicht selbst mit der Presse sprechen, sondern verwies für Auskünfte an die städtische Pressestelle.

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