Zweibrücken Kompakte Abwehr als SV-Erfolgsschlüssel

Zweibrücken. Tabellennachbarn unter sich: Nach dem heutigen Spiel um 17.30 Uhr beim Tabellensechsten TV Bassenheim möchte der Siebtplazierte SV 64 Zweibrücken in der Handball-Oberliga der Frauen zumindest wieder den Platz mit den Rheinländerinnen tauschen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg der Zweibückerinnen, die zwei Punkte hinter dem TVB liegen.

Dass auf seine Mannschaft eine schwere Aufgabe zukommt, „das steht außer Frage“, weiß SV-Trainer Rüdiger Lydorf um die hohe Qualität des früheren Drittligisten. Dazu komme, dass Bassenheim zuletzt drei Siege in Folge feierte und sich definitiv für die im Hinspiel erlittene 20:25-Niederlage revanchieren will. Für die SV-Damen, die zuletzt gegen zwei Spitzenteams den Platz als Verlierer verließen, geht es darum, durch ein Erfolgserlebnis wieder neuen Schwung für die verbleibende Runde zu tanken. Im Hinspiel war eine über weite Strecken gute Abwehrarbeit, mit einer sehr gut aufgelegten Torfrau Daphne Huber, ein Schlüssel zum Erfolg. „Wir müssen hinten wieder sehr kompakt stehen“, sagt Lydorf. Er baut dabei vor allem darauf, dass seine Spielerinnen die vielen kleinen individuellen Fehler abstellen, die unter anderem bei der Heimniederlage gegen den HSV Püttlingen einige Gegentreffer von den Außenpositionen zur Folge hatten. Im Angriff werden gegen die kompakte Bassenheimer Abwehr auch mutige Eins-gegen-Eins-Aktionen der Zweibrückerinnen gefordert sein. Anne Wild, eigentlich prädestiniert für genau diese Spielweise, womit sie immer wieder Lücken für ihre Mitspielerinnen reißt, wird wegen ihrer Handgelenksverletzung allerdings wohl weiter ausfallen. Wichtig werde in Bassenheim, wo das Publikum durchaus emotional werden kann, vor allem sein, „auch die Ruhe zu bewahren“, so Lydorf. (add)

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