Zweibrücken JFV Zweibrücken will mit Trainer-Quartett zurück in Landesliga

Gute Kabinenstimmung herrscht bei den A-Junioren-Kickern des JFV Zweibrücken. Zum Team gehören Nico Hunsicker, Arslan Can, Pasca
Gute Kabinenstimmung herrscht bei den A-Junioren-Kickern des JFV Zweibrücken. Zum Team gehören Nico Hunsicker, Arslan Can, Pascal Fess, Tilo Brehm, Benny Dick, Florian Probst, Luca Antinoro, Emil Epstein, Philipp Nendza, David Lang, Tim Bauer, Mario Eudenbach, Nicklas Theison und Can Alsac sowie Trainer Ugur Alsac.

«ZWEIBRÜCKEN.» Mit dem JFV Zweibrücken und dem SV Palatia Contwig schickt der „alte“ Fußballkreis Zweibrücken gerade mal noch zwei Elfer-Teams in die Meisterschaftsrunde bei den A-Junioren (U19). Das Team JFV II und die JSG Südwestpfalz, in der sich der SVN Zweibrücken wieder findet, können nur mit Neuner-Teams antreten. Dafür liefern sich die beiden Mannschaften des JFV und der Palatia in der Kreisliga ein äußerst spannendes Duell um Platz zwei.

Der würde nach derzeitigem Stand zum Aufstieg in die Landesliga berechtigen, da der Trainer des Tabellenführers SG Grenzland, Stefan Röckel, sagt: „Wir haben keine Jugend, die nachrückt. Wir könnten also im Fall einer Meisterschaft gar nicht aufsteigen“. Nur noch zweieinhalb U19-Fußballmannschaften jagen in und um Zweibrücken also in der Punkterunde dem Ball nach. In den darunter liegenden Altersklassen sind dagegen noch mehr aktiv: Die U11-Teams sind die ersten, die um Punkte spielen. Hier sind mit acht Mannschaften die meisten gemeldet. Dabei werden aber auf dem Feld auch nur sieben Spieler benötigt. Bei den D-Junioren (U13) stehen dann schon neun Spieler auf dem Feld. Hier sind noch sieben Teams dabei. Die C-Junioren (U15) müssen schon „wie die Alten“ je elf Spieler stellen. Hier kicken noch fünf Teams in und um Zweibrücken um Punkte. Bei den B-Junioren (U17) sind es nur noch vier. Der Kreisliga-Tabellenführer der A-Junioren, SG Grenzland, holte gegen Verfolger JFV Zweibrücken einen klaren 4:1 (1:1)-Sieg. Oder? „Das war alles andere als klar“, korrigiert Grenzland-Coach Röckel, „denn wir haben eine grottenschlechte erste Halbzeit gespielt. Wenn wir da 0:5 hinten liegen, brauchen wir uns nicht zu beschweren.“ Tim Bauer hatte den JFV mit 1:0 in Führung geschossen. Daniel Lange hatte vor der Pause mit einem „krummen Ding“ ausgeglichen. Dann muss irgendetwas Unerklärliches passiert sein. Ob die Spieler oder die Trikots getauscht wurden, ist nicht überliefert. „Jedenfalls lief bei Grenzland plötzlich alles, und bei uns nichts mehr. Die Partie stand auf dem Kopf“, kommentierte JFV-Trainer Andreas Eudenbach das Geschehen. Gegen die ärgsten Konkurrenten um Kreisliga-Platz zwei gab es für den JFV ein 2:2 gegen Contwig und einen 4:1-Sieg gegen Ramstein. Bei der Hallenkreismeisterschaft verhinderte ein „Unglücksspiel“, wie es Eudenbach bezeichnete, den Einzug ins Halbfinale. Gegen den zwei Klassen höher spielenden Verbandsligisten SC Hauenstein gab es ein 3:3. Dann startete das JFV-Team gegen den späteren Sieger Lemberg prima, führte 1:0 und hatte mehrfach das 2:0 auf dem Fuß. Als ein Lemberger Spieler nach einer Notbremse noch Rot sah, spielte der JFV sogar in Überzahl. Ausgerechnet jetzt kassierten die Zweibrücker den Ausgleich und waren nach dem 1:3 dann ausgeschieden. Can Alsac, Florian Probst und Bauer haben jeweils neun Tore in der Kreisliga erzielt. Neben Keeper Emil Epstein bilden noch Luca Antinoro, Leon Müller, Pascal Fess, Emir Suljkovic, Nicklas Theisohn, Finn Gemar, Luca Mazor, Mario Eudenbach, Philipp Nendza, David Lang, Nico Hunsicker, Arslan Can, Benny Dick, Luca Antinoro und Tilo Brehm das JFV-U19-Team. Ibo und sein Bruder Ugur Alsac sowie Steffen Brehm bilden mit Eudenbach zusammen das Trainer-Quartett. „Nachdem letztes Jahr wegen der Zusammenlegung der Landesligen Nahe und Westpfalz sieben Teams aus der Landesliga runter mussten, und es uns auch traf, wollen wir versuchen, wieder aufzusteigen. Vom spielerischen Niveau ist diese Klasse der Kreisliga weit voraus. Die Spieler haben ultimativ mehr davon“, sagt Trainer Eudenbach. Nachdem der SV Palatia Contwig bei den Grenzländern 1:1 spielte und gegen den Tabellenführer im Pokal rausflog, soll der SG jetzt zu Hause die erste Niederlage beigebracht werden. „Unsere Stärke ist der Zusammenhalt. Die Spieler kennen sich schon lange, unternehmen in der Freizeit viel miteinander und gehen nach jedem Spiel auch ins Sportheim. Außerdem: Wir haben zu Hause alle Spiele gewonnen“, sagt Palatia-Trainer Nikolaus Sefrin. „Natürlich würden wir gerne in die Landesliga aufsteigen. Das wird aber verdammt schwer. Wichtiger ist uns, die Jungs hochzubekommen zu unseren Aktiven“, unterstreicht er. Mit Philipp Semar, Jonas Redinger und Julian Paulus seien schon drei U19-Spieler dabei. Max Blum und Christoph Wolf unterstützen Sefrin beim Training. Besonders in Erinnerung ist Sefrin das Spiel gegen Fehrbach. Nach 0:2-Rückstand berappelte sich sein Team, glich aus und Redinger „stolperte“ nach einer Standardsituation in der 94. Minute sogar noch den 3:2-Siegtreffer ins Netz. Noah Huber, Lukas Weber, Noel Weis, André Schlachter, Nico Stumpf, Oliver Fritzler, Amir und Abdullah Ahmadi, Julian Weber, Edgard Rudenko, Hadi Morteza, Sebastian Eser, Max Bold, Jonas Wolf, Philip Betz, David Scherer, Jannik Freyler und die Zwillinge Johannes und Nicolas Heubeck machen den Kader der Contwiger A-Junioren komplett.

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