Zweibrücken Ixheims Abstiegskampf

ZWEIBRÜCKEN. Die A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken bezieht ihre Spannung aus dem Zweikampf um Rang zwei zwischen Obersimten und Waldfischbach, ansonsten schaut man eher in den Tabellenkeller. Wenn der Zweitletzte SV Ixheim am Sonntag (15.15 Uhr) beim SV Bottenbach antritt, werden die Verantwortlichen mit einem Auge aufs Duell zwischen dem SV Hermersberg II und dem SV Hochstellerhof eine Dreiviertelstunde später schauen.

Den SV Hochstellerhof mit seinen sechs Punkten aus 22 Spielen kann man aus der A-Klasse getrost eine Etage runterreichen, für den Vorletzten SV Ixheim wird es bei drei Punkten Rückstand auf Hermersberg II und Herschberg II noch eine ganz heiße Kiste. Ob Herschberg am Sonntag im Heimspiel gegen Waldfischbach Federn lässt, der SV Hochstellerhof im Spiel gegen Hermersberg vielleicht den zweiten Saisonsieg landet, ist Ixheims Spielertrainer Oliver Schneider natürlich nicht egal. „Aber wir sollten nicht zu sehr auf die anderen, sondern auf uns selbst schauen“, sagt er. Seine Truppe spiele im Kampf um den Klassenerhalt noch die direkten Duelle gegen die Abstiegskonkurrenz, könne sich selbst aus der prekären Lage befreien. „Erst müssen wir jetzt in Bottenbach was holen“, will Schneider Wiedergutmachung fürs Hinspiel. Damals hatte Ixheim nach 3:1-Führung noch mit 3:6 verloren. Optimistisch stimmt Schneider, dass die zuletzt gegen Weselberg fehlenden Philipp Koch und Artur Litzenberger wieder dabei sind. In der B-Klasse West empfängt der SC Stambach den SV Martinshöhe, zur Partie Neunter gegen Sechster (Sonntag, 15 Uhr). Stambach wird seit dem Rückrundenstart von Sven Heilmann gecoacht, der Patrick Bugarcici als Spielertrainer ablöste. Heilmann macht den Job aber nur bis Saisonende, dann wechselt er als Spielertrainer zum FC Höhfröschen, auf den Stambacher Trainerposten rückt dann Maximilian Gabriel. Bis es soweit ist, möchte Sven Heilmann mit seinen Mannschaftskollegen weiter Punkte sammeln, den Abstand nach hinten vergrößern. „Wir wollen auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen“, sagt er auch mit Blick aufs Vorjahr, als Stambach lange in höchster Abstiegsgefahr schwebte. Mit dem SV Martinshöhe komme eine spielstarke Mannschaft auf den Stambacher Sportplatz; Heilmann glaubt aber, dass die Heimstärke seiner Mannschaft den Ausschlag geben wird. „In der Heimtabelle sind wir Siebter, mit einem Sieg können wir auf den dritten Platz vorrücken“, macht er deutlich. Beim Hinspiel in Martinshöhe – es war das Kerwe-Spiel der Gastgeber – lag die Heilmann-Elf schon nach einer Minute in Führung, fing sich dann aber zwei Tore ein und verlor 1:2. Der SCS-Coach hofft, dass sich im Rückspiel die derzeit gute Form der Offensivkräfte Tim Lehmann und Christoph Bechtel positiv bemerkbar macht. Aus der zu erwartenden gegnerischen Aufstellung hebt er die Einzelakteure Andreas Schneider und Kevin Leiner heraus. Das Programm der C-Klasse West schließlich bietet mit der Partie TSC Zweibrücken II gegen SG SVN Zweibrücken/FC Oberauerbach II (Sonntag, 15 Uhr) ein interessantes Stadtduell. Laut TSC-Sprecher Stephan Heidenreich kann da gar nichts anderes als ein TSC-Sieg rausspringen. „Wir wollen bis zum Saisonabschluss keinen Punkt mehr abgeben“, macht er klar. Mit einem Spiel weniger und einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter TuS Winzeln habe es das Team selbst in der Hand, ob es endlich aus der C-Klasse rauskomme oder nicht. Die TSC-Truppe sei aber im Spielrausch, wie man zuletzt beim 14:1 gegen die SG Pirmasens gesehen habe. Der Mix aus jungen Spielern und „alten Hasen, die für Zucht und Ordnung sorgen“, sei auf dem besten Weg, das Saisonziel Aufstieg zu erreichen.

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