Zweibrücken Homburg: Bluttat offenbar durch Streit um Hund ausgelöst

Polizisten sperren am Montagnachmittag nach der Bluttat in Schwarzenacker die Kreuzung Homburger-/Heinrich-Spoerl-Straße in Homb
Polizisten sperren am Montagnachmittag nach der Bluttat in Schwarzenacker die Kreuzung Homburger-/Heinrich-Spoerl-Straße in Homburg-Einöd und suchen nach Patronenhülsen.

Nach der Bluttat vom Montag im Homburger Stadtteil Schwarzenacker werden zur Stunde die beiden Leichen obduziert. Wie berichtet, soll ein 61-Jähriger seine 42-jährige Nachbarin vor deren Wohnhaus in ihrem Auto erschossen haben und weggefahren sein. An einer Kreuzung im nahen Stadtteil Einöd lieferte sich der Flüchtende anschließend eine kurze Schießerei mit der Polizei, bei der niemand verletzt wurde. Später fand ein Spezialkommando der Polizei im Wald bei Einöd den 61-Jährigen tot in seinem Auto. Der Mann soll sich selbst erschossen haben. Auf Nachfrage führt eine Sprecherin des Saarbrücker Landespolizeipräsidiums die tödliche Eskalation auf einen seit Längerem schwelenden Nachbarschaftsstreit zurück. Offenbar hatte sich der Mann öfters über das Gebell des Hundes seiner Nachbarn beschwert. Diese wiederum zeigten ihn an, weil er angeblich versucht haben soll, den Hund mit einem präparierten Stück Lyoner zu vergiften. In diesem Zusammenhang kam es vor einigen Tagen zur Verhandlung vor dem Amtsgericht Homburg, wo der Mann zu einer Geldstrafe verurteilt worden sein soll. Der Mann soll einen Waffenschein und mehrere Waffen besessen haben.

x