Zweibrücken Handball: Gegen das Schlusslicht zählt nur ein Heimsieg

Zweibrücken. Raus aus der Negativspirale, was die Ergebnisse anbelangt: „Gegen den HCS Saarbrücken zählt nur eines, ein Sieg“, unterstreicht Rüdiger Lydorf, Trainer der Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken, was morgen wichtig ist. Um 16 Uhr (Ignaz-Roth-Halle) wird die SV-Partie gegen das Ligaschlusslicht angepfiffen.

Nach drei Niederlagen hintereinander haben die Zweibrückerinnen etwas den Anschluss ans obere Mittelfeld verloren. Viel wichtiger, als den herzustellen, ist aber, „endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben“, sagt Lydorf. Es sei in den vergangenen drei Spielen jeweils gegen drei Top-Teams der Liga gegangen. „Da war ja vieles gut, am Ende hat es halt nicht gereicht“, weiß der Trainer, dass seine Mannschaft momentan zwar in der Lage ist, jedes dieser Teams zu schlagen. „Aber eben nur, wenn alles hundert Prozent passt – und es hat nie alles hundertprozentig gepasst.“ Auch die deutliche Niederlage in Bassenheim, mit der nach 45 Minuten Spielzeit niemand gerechnet hätte, ist weggesteckt. „Die Höhe der Niederlage war am Ende reine Kopfsache“, resümiert er. Einen klaren Kopf brauchen die SV-Damen morgen gegen Saarbrücken. „Die Vorbereitung ist richtig schwer, weil man nie weiß, wer bei denen spielt und folglich auch nicht, was sie spielen“, sagt Lydorf. Von daher sei es aber auch ganz einfach: „Wir müssen dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufdrücken, unser Spiel durchsetzen“, fordert er. Im Hinspiel, als die Zweibrückerinnen beim 29:23-Erfolg mehr Mühe hatten als erwartet, war die Umstellung auf eine offensive 3:2:1-Deckung ein Schlüssel zum Erfolg. Ob die angeschlagenen Anne Wild (Handgelenk verletzt) und Lucie Krein (Kopfverletzung) wieder einsatzfähig sind, entscheidet sich vor Spielbeginn. Passen muss diesmal Torfrau Jana Specht. (add)

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