Zweibrücken „Gefühlte Niederlage“ noch im TSC-Hinterkopf

«ZWEIBRÜCKEN.» Die beiden Zweibrücker Landesligisten haben an diesem Wochenende an unterschiedlichen Tagen zu tun. Das Heimspiel des TSC gegen den TuS Hohenecken wird heute um 15 Uhr angepfiffen, am Sonntag tritt die SG VB Zweibrücken/SV Ixheim zur gleichen Zeit bei der SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach an.

Die Partie des TSC Zweibrücken bei der Spielgemeinschaft Hoppstädten/Weiersbach fiel am vergangenen Wochenende dem stürmischen Wetter zum Opfer. Als Nachholtermin gibt der Verband den Ostermontag an. Die unfreiwillige Freizeit am „Eberhard-Tag“ hat den Tabellenvierten laut Sprecher Stephan Heidenreich schon etwas aus dem Tritt gebracht. „Wir waren bereit, die Buben wollten spielen“, sagt er. Gegen den TuS Hohenecken wolle man auf jeden Fall dreifach punkten, so Heidenreich. Der TuS hat einen Punkt weniger auf dem Konto als der TSC, liegt in der Tabelle unmittelbar hinter der Zweibrücker Mannschaft. Im Hinspiel am 9. September 2018 trennten sich beide Teams auf dem Hohenecker Kunstrasen 3:3. Torschützen für den Sportclub waren Dennis Gerlinger, Jan-Patrick Buchheit und Sayfedine El Khadem. Da der TSC damals nach einer Stunde Spielzeit mit 3:1 führte, die beiden Gegentreffer zum Endstand in der 87. und 91. Minute kassierte, darf die Partie nachträglich in die Rubrik „gefühlte Niederlagen“ einsortiert werden. „Wir haben dort den Sieg verschenkt“, findet Heidenreich, jetzt sei Wiedergutmachung angesagt. Der SG VB Zweibrücken/SV Ixheim gelingt offensichtlich das gleiche Kunststück wie in der vergangenen Runde. Eine unterm Strich doch missratene Hinrunde wird durch eine glänzende zweite Saisonhälfte ausgeglichen. Aus den ersten 15 Spielen der Saison holte die Spielgemeinschaft nur 13 Punkte, was ihr in der reinen Vorrundentabelle den viertletzten Platz einbrachte. Das Rückrundenklassement dagegen führt das Team punktgleich mit Kirn und Fehrbach an, auf dem Konto sind nach fünf Spielen schon zwölf Punkte. Spielertrainer David Schwartz ist entsprechend entspannter. Seine Truppe, zwischenzeitlich mal Vorletzter, steht mittlerweile auf Rang zehn. „Der Abstand nach hinten ist jetzt doch größer“, meint Schwartz. Die SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach sei natürlich eine Hausnummer. Die einzige Mannschaft der Landesliga West, die noch kein Spiel verloren hat, führt die Tabelle mit sechs Punkten vor Rodenbach an. „Für mich ist das die überragende Mannschaft, der klare Favorit“, glaubt Schwartz.

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