Zweibrücken Fussball-Bezirksliga: TSC-Team euphorisch, VB-Elf selbstbewusst

Zweibrücken/Rieschweiler. Um 12.45 Uhr am Sonntag wird die Bezirksliga-Partie zwischen der SG Rieschweiler II und dem FC Fehrbach angepfiffen, die Platzherren wollen weitere Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Der TSC Zweibrücken kickt ebenfalls vor heimischer Kulisse, das Spiel gegen den TV/SC Hauenstein II beginnt um 14.30 Uhr. Zeitgleich spielen die Vereinigten Bewegungsspieler Zweibrücken auswärts bei den Sportfreunden Bundenthal.

Die SG Rieschweiler II ist am Wochenende nur knapp eine Stunde lang zum Einsatz gekommen, die Partie in Jettenbach wurde wegen dichten Nebels abgebrochen. Laut Spielertrainer Jörg Lefebre hat das seine Jungs aber nicht aus dem Tritt gebracht. „So richtig im Tritt sind wir ja gar nicht“, meint er augenzwinkernd angesichts von 17 Punkten und Platz zwölf. Die anstehende Aufgabe sei von einer gewissen Brisanz. Einige seiner Spieler stammten aus Fehrbach, seien privat mit gegnerischen Kickern verbunden. „Man hat schon im Training gemerkt, dass das ein besonderes Spiel wird.“ Als herausragende Einzelakteure des Tabellenneunten nennt der SGR-Coach Spielertrainer Jochen Ellermann und Marcel Schäfer. Letzterer hat schon in Rieschweiler Verbandsliga-Fußball gespielt. Dem 0:0 bei der SG Göllheim/Dreisen misst Pressesprecher Stephan Heidenreich vom TSC Zweibrücken keine negative Bedeutung zu, es gelte halt auch für einen Herbstmeister die Regel: „Man kann nicht jedes Spiel gewinnen“. Die Stimmung beim Spitzenreiter sei „euphorisch, aber realistisch“, als Aufsteiger die Liga anzuführen, müsse man erst mal hinbekommen. Das Spiel gegen Hauenstein II solle natürlich drei Heimpunkte einbringen. Unklar ist bisher, ob die Partie wegen des Wetters auf dem TSC-Rasen oder dem Hartplatz ausgetragen werde und ob die Hauensteiner Spieler der Ersten dabei haben. Die VB Zweibrücken belegt derzeit Rang fünf. Spielertrainer David Schwartz hat in dieser Saison schon schwierigere Zeiten erlebt. Zeitweilig war sein Team nur Elfter. Der Aufwärtstrend, der nach dem elften Spieltag eingesetzt hat, lässt für die Zeit nach der Winterpause hoffen. Ein weiterer Dreier gegen den punktgleichen Tabellennachbarn würde die Ausgangssituation verbessern. „Meine Mannschaft hat gemerkt, was in ihr steckt. Sie glaubt an sich“, sieht Schwartz den Grund für die gute Entwicklung in gestiegenem Selbstbewusstsein. Das solle sich auch gegen Bundenthal auswirken, einer qualitativ gleichwertigen Truppe. Das Hinspiel endete 0:0. (bun)

x