Zweibrücken Fussball-bezirksliga: Rieschweilers Zweite mit Zweckoptimismus

Zweibrücken. Rieschweiler II gegen die SG Waldmohr-Dunzweiler und der TSC Zweibrücken gegen den FC Fehrbach zu Hause, die VB-Kicker auswärts beim VfB Reichenbach: Das sind die Aufgaben, die die drei Bezirksligisten der Region am Wochenende zu bewältigen haben.

Mit einem Heimerfolg gegen die SG Waldmohr-Dunzweiler will die in der Bezirksliga endlich bessere Zeiten einläuten. Angepfiffen wird die Partie am Samstag um 16 Uhr. Spielertrainer Jörg Lefebre kann sich angesichts von null Punkten und einem Torverhältnis von 2:24 nur in Zweckoptimismus üben. „Es ist natürlich schwierig, in dieser Situation die Motivation hoch zu halten“, sagt er. Letztlich helfe der Mannschaft nur ein Erfolgserlebnis, um aus dem Loch zu kommen. Auch gegen Waldmohr (Zwölfter mit sechs Punkten) werde man wieder alles versuchen. Fällt am Wattweiler Berg der Vereinsname „FC Fehrbach“, werden Erinnerungen wach, es war am 26. Mai 2013, als der das letzte Heimspiel der Saison 2012/13 gegen Fehrbach mit 2:3 verlor und damit die Relegation zum Bezirksliga-Aufstieg verpasste. Mittlerweile sind beide Teams in der Liga vertreten, am Sonntag, 15 Uhr, kommt es auf dem TSC-Platz zum Aufeinandertreffen. Weil Fehrbach Zweiter ist und der Sportclub Dritter, darf das Duell als Spitzenspiel bezeichnet werden, TSC-Pressesprecher Stephan Heidenreich zufolge geht die Heimelf sehr selbstbewusst an die Aufgabe ran. „Wobei das Spiel von damals nur noch eine untergeordnete Rolle spielen dürfte“, meint er. Eine besondere Motivation liege gegen Fehrbach nicht vor, die Truppe sei „normal grundmotiviert“. Die haben am vergangenen Wochenende ein Ausrufezeichen im Derby gesetzt: 7:1 gegen die SG Rieschweiler II. Die jetzt anstehende Auswärtsaufgabe (Sonntag, 15 Uhr) wird schwerer, denn der Gegner VfB Reichenbach führt die Bezirksliga-Tabelle an. VB-Pressesprecher Alexander Theimer hält die gegnerische Mannschaft für einen Meisterschaftsfavoriten. „Der VfB hat sich mit Top-Spielern verstärkt“, sagt er. Vor allem Ausnahmestürmer Marcel Heidenreich müsse man im Auge behalten. „Der hat schon letztes Jahr Tore wie am Fließband gemacht.“ Die VB Zweibrücken könnten aber selbstbewusst nach Reichenbach aufbrechen: „Wir haben auch noch kein Spiel verloren“. Personell stehe es freilich nicht zum Besten. Spielertrainer David Schwartz und Jens Drescher fehlen. (bun)

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