Saarland Für 15.000 Beschäftigte in Saar-Stahlindustrie: Was IG Metall fordert

Die IG Metall Mitte fordert für die Arbeitnehmer in der Saar-Stahlindustrie die 32-Stunden-Woche und 8,5 Prozent mehr Geld.
Die IG Metall Mitte fordert für die Arbeitnehmer in der Saar-Stahlindustrie die 32-Stunden-Woche und 8,5 Prozent mehr Geld.

Von Patrick Göbel

Im Osten und Nordwesten des Landes gibt es schon Warnstreiks von Beschäftigten in der Stahlbranche. Die Forderung: die 32-Stunden-Woche. Das fordert nun auch die IG Metall Mitte für die laut Gewerkschaft 15.000 Beschäftigten in der Saar-Stahlindustrie. Zudem sollen die Arbeitnehmer 8,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate erhalten. Jörg Köhlinger, Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall Mitte, begründete die Forderung mit der sich verbessernden wirtschaftlichen Situation. So prognostiziere die Gemeinschaftsdiagnose der Wirtschaftsinstitute fürs kommende Jahr ein Wachstum von 1,3 Prozent. Der Spielraum liege Ende 2023 bei 5,1 Prozent. Für 2024 werde ein Spielraum von 4,1 Prozent prognostiziert. Die erste Tarifverhandlung mit den Arbeitgebern der Stahlbranche findet Ende Februar statt. Dann laufen auch die Tarifverträge aus.

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