Zweibrücken EHC-Aufgaben neu verteilt

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Zweibrücken. Nach dem Rücktritt von Trainer Richard Drewniak vor Weihnachten , der sich beim EHC Zweibrücken auch um Sponsoring und Marketing gekümmert hatte, war beim Eishockey-Regionalligisten eine Neuverteilung der Aufgaben nötig geworden. Wie der EHC-Vorstand gestern bekannt gab, kümmern sich künftig Heiko Doll und Sebastian Sattler um den Sponsoring-Bereich.

„Der Vorstand um den Vorsitzenden Steffen Hafner hat uns damit beauftragt“, bestätigte gestern Heiko Doll, zugleich als Vorstand des Freizeitbetriebs „World of fun“ Sponsor der „Hornissen“. Das gleiche gilt für Sebastian Sattler, Juniorchef des Autohauses Sattler. Beide kennen die meisten EHC-Sponsoren persönlich, deshalb mache das Sinn, verdeutlichte Doll. „Das Sponsoring ist ein wichtiger Punkt für den Verein, wir nehmen jetzt zügig Kontakt zu den Sponsoren auf“, sagte Doll. „Wir prüfen gerade die Verträge mit den vorhandenen Sponsoren und arbeiten das auf. Richard Drewniak ist dabei eine große Hilfe, er hat eine professionelle Übergabe gemacht.“ Der Ex-Trainer habe im Sponsoring-Bereich einen tollen Job gemacht. „Die Verträge haben unterschiedliche Laufzeiten“, führt Doll aus, „und ich glaube nicht, dass welche dabei sind, die speziell an die Person von Richard Drewniak geknüpft sind“. Er habe keine Sorge, dass jetzt Sponsoren abspringen oder ihr Engagement zurückfahren. Die Verlängerung bestehender Verträge gehe man bald an, auch das Gewinnen neuer Sponsoren gehöre zu den Aufgaben. „Das ist heute einfacher als vor drei Jahren“, sieht Doll den Klub gut aufgestellt. Für die Aufgaben Presse und Marketing konnte der Verein zusätzlich zu Vorstandsmitglied Karl Koyne (Schriftführer und Pressewart) ebenfalls neue Leute gewinnen. „Wir haben da eine charmante Lösung mit Jüngeren gefunden, die sich auch um den Bereich Social Media kümmern werden“, erklärt Doll. Zoltan Göpel, BWL-Student und Mitarbeiter im „World of fun“, sowie Niklas Hirtz und Stephan Machura für die technische Abwicklung übernehmen das. Drewniaks Nachfolger Martin Deßloch hat sich indes nach dem Sieg in Freiburg in weiteren Trainingseinheiten mit seiner Mannschaft vertraut machen können. „Ab Januar ist er auch nur noch Trainer der ersten Mannschaft“, stellte der stellvertretende Vorsitzende Steffen Bruck klar. Für die Zweite gebe es zwei, drei Trainer-Kandidaten aus dem eigenen Verein, das sei noch nicht geklärt. Die Wechselfrist läuft noch bis 15. Januar, bislang zeichne sich aber keine Veränderung im „Hornets“-Kader ab. Die Trainersuche für die nächste Spielzeit 2016/17 laufe, „aber es ist schwer, einen bezahlbaren Trainer hierher zu lotsen“. EHC-Vorsitzender Steffen Hafner meinte: „Vielleicht machen wir ja auch mit Martin Deßloch weiter.“ Deßloch selbst sagte zum Sportlichen: „Bisher gab es kein negatives Feedback aus der Mannschaft. Unser Ziel bleibt ein Play-off-Platz.“ Am Sonntag, 10. Januar, geht es mit dem Heimspiel gegen den ESC Hügelsheim in der Meisterrunde weiter. (sai/anbl)

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