Zweibrücken Doppelt im Doppel

Zweibrücken. Obwohl es derzeit sportlich nicht allzu gut für ihr Team in der Tischtennis-Regionalliga der Damen läuft, kann die Mannschaftsführerin von Aufsteiger TTC Nünschweiler, Jasmin Veith, freudig in die Zukunft blicken. Denn die 36-Jährige aus Mörsbach wird zum dritten Mal Mutter. Im Gespräch mit Benjamin Haag äußerte sie sich über die sportlichen Aussichten des TTC und die Auswirkungen ihrer Schwangerschaft auf die aktuelle Saison.

Frau Veith, der Saisonstart des TTC Nünschweiler verlief mit acht Niederlagen in acht Spielen sicher nicht wie gewünscht. Was ist noch möglich in dieser Saison?

Das haben wir uns sicher anders vorgestellt. In der Rückrunde möchten wir aber weiter versuchen, doch noch mindestens einen Punkt zu ergattern. Der Abstieg wird aber unter normalen Umständen nicht zu vermeiden sein. Sie sind schwanger, werden nun zum dritten Mal Mutter und spielen trotzdem noch Regionalliga-Tischtennis ... Ich war im bisherigen Verlauf der Vorrunde nicht wirklich fit, gerade in den ersten Spielen war ich nicht im Vollbesitz meiner Kräfte. Es ist jedoch besser, wenn ich spiele, denn sonst müssen die anderen im Team aufrücken. Einige Spiele musste ich aber fast kampflos abgeben. Können Sie überhaupt noch regelmäßig trainieren? Trainieren ist momentan absolut nicht möglich. Wird es nun häufiger vorkommen, dass Sie nicht spielen können? Es wird nach dem Verlauf der Schwangerschaft vermutlich so sein, dass ich die gesamte Rückrunde nicht mehr spielen kann. Das letzte Hinrundenspiel wird vermutlich mein letztes Spiel der Saison sein. Am Sonntag, 17 Uhr, kommt der TTC matec Frickenhausen zum besagten letzten Vorrundenspiel nach Nünschweiler. Kommen Sie zum Einsatz? Ich werde mich auf jeden Fall aufstellen lassen und werde auch Doppel spielen. Ob ich das Einzel dann spielen kann, werde ich spontan entscheiden. Ihr Team ist noch punktlos, Frickenhausen mit 12:4 Punkten Dritten. Was ist da möglich? Ich gehe davon aus, dass das nach Betzingen und Wilferdingen eine von den Mannschaften ist, gegen die nichts drin ist, wenn sie in Bestbesetzung kommt. Aber wir versuchen natürlich, den ein oder anderen Ehrenpunkt zu ergattern.

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