Zweibrücken „Die Partei“ gedenkt am Samstag dem „bewaffelten Widerstand“

Die Polizei bereitet sich wie in den vergangenen Jahren darauf vor (das Foto stammt von 2019 am Schlossplatz), friedliches Demon
Die Polizei bereitet sich wie in den vergangenen Jahren darauf vor (das Foto stammt von 2019 am Schlossplatz), friedliches Demonstrationsrecht zu gewährleisten.

Die Ordnungsbehörde der Stadt hat für Samstag vier Kundgebungen, Demonstrationen, unter Auflagen genehmigt. Das sich aus Bürgern, parteilich ungebundenen, aber auch Mitgliedern von Grünen, SPD, der Partei und Linken sowie zivilgesellschaftlichen Organisation, formierende Bunte Bündnis Zweibrücken plant am Samstag, elf bis 13 Uhr, eine Menschenkette auf Corona-Abstand entlang der Fußgängerzone. Treffpunkt ist der Goetheplatz. Laut Ingrid Satory will man unter dem Motto „Jetzt reicht’s. Schluss mit der rechten Gewalt“ für Toleranz und ein Durchgreifen der Behörden gegen politisch motivierte Gewalttäter eintreten. Die Partei „Die Partei“ hat für 16 Uhr eine Kundgebung unter dem Titel „Gedenken an den bewaffelten Widerstand“ an der Ecke Wall-/Ritterstraße angemeldet. Christian Fink, einer der Sprecher des Linksjugend Zweibrücken/Pirmasens, hat um 14.30 Uhr zur Kundgebung auf den Alexanderplatz geladen. Titel: „Solidarität statt Hetze! Gegen Naziaufmärsche in Zweibrücken und überall.“ Mehrere Redner sollen zu Wort kommen. Das Bunte Bündnis rechnet mit 50 bis 100 Teilnehmern, die Partei mit zehn bis 15, der Fink mit bis zu 100.

Die von Verfassungsschutzbehörden als rechtsextrem beobachtete Gruppierung des sogenannten „Nationaler Widerstand Zweibrücken“ hat ab 18 Uhr einen Marsch durch die Innenstadt angekündigt. Start soll am Schlossplatz sein, Ende auf dem Alexanderplatz. Angemeldet sind 35 Teilnehmer.

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