Zweibrücken „Dann wäre die A 8 mindestens ein Jahr Baustelle“

Die Autobahnausfahrten Zweibrücken Mitte und Ixheim werden nach Angaben des Leiters der Autobahnmeisterei Landstuhl, Burkhard Schohl, voraussichtlich nur sechs Wochen gesperrt. Die Sanierung der Brücken und der Fahrbahn wird bis November dauern.

Nachdem im vergangenen Jahr die Fahrbahn in Richtung Saarland saniert wurde, ist ab übernächster Woche die Gegenfahrbahn an der Reihe. Sie wird zwischen der Landesgrenze zum Saarland und der Abfahrt Ixheim auf einer Länge von 3,9 Kilometern erneuert. „Bis November wollen wir fertig sein“, sagt Schohl, der auf alle Fälle eine Winterbaustelle vermeiden will. Erste Kritik an der gleichzeitigen Sperrung der drei Abfahrten Ernstweiler, Zweibrücken Mitte und Ixheim kontert der Leiter der Autobahnmeisterei: „Das ist eine Frage der Kosten und der Bauzeit.“ Saniere man abschnittsweise von einer bis zur nächsten Anschlussstelle, müsse beispielsweise die Fräse dreimal anrücken und die Verkehrsführung dreimal geändert werden. Das verteuere einerseits die Sanierung und verlängere andererseits die Bauzeit. „Dann wäre die A 8 mindestens ein Jahr Baustelle“, so Schohl. Bis Anfang August sollen die Anschlussstellen Zweibrücken Mitte (mit Brückensanierung) und Ixheim fertig sein. „Das ist vertraglich so mit der Firma vereinbart“, sagt Schohl. Dann werden die Ausfahrten wieder geöffnet und der Verkehr kurz davor auf die andere Richtungsfahrbahn geleitet. Die Auffahrten Richtung Pirmasens blieben jedoch gesperrt, ebenso die Abfahrt Ernstweiler. Die Umleitung des Verkehrs aus dem Saarland bis zur Ausfahrt Contwig, weiter zum Turbokreisel und von dort zurück zur A 8, ist für Schohl die beste Lösung. Bei einer Umleitung über die Abfahrt Ixheim hätte man dort eine Ampel an der Kreuzung zur Bundesstraße aufstellen müssen – mit der Gefahr eines Rückstaus und der Behinderung des Verkehrs im Hornbachtal. In der kommenden Woche richtet die Baufirma die Baustelle ein und leistet Markierungsarbeiten. (ts)

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