Erst wird gründlich geputzt City Outlet ab 15. Dezember impfbereit

Wo die Kaufhalle war, wird bald geimpft.
Wo die Kaufhalle war, wird bald geimpft.

Das Impfzentrum am Busbahnhof ist bald arbeitsbereit. Die Räume, in denen eine Zeit lang das City Outlet war und viel länger die Kaufhalle, werden erst einmal gründlich geputzt, dann eingerichtet. Am 13. und 14. Dezember proben Statisten den Ablauf. Und am 15. Dezember kann es mit dem Impfen gegen Corona losgehen.Sofern bis dahin ein Impfstoff zugelassen und angeliefert ist. Tatsächlich rechnet die Stadtverwaltung eher damit, dass es mit dem Impfen kurz vor oder kurz nach Weihnachten tatsächlich losgeht.

Dann aber sollen täglich so viele Menschen wie möglich geimpft werden. Ab 4. Januar soll das Personal in dem Impfzentrum in zwei Schichten täglich arbeiten. Mitte Januar soll eine zweite Impfstraße mit entsprechendem Personal geöffnet werden. Bei Bedarf kann auch noch eine dritte Impfstraße betrieben werden. So viel Platz ist vorhanden. Das berichtete Oberbürgermeister Marold Wosnitza am Mittwochabend dem Stadtrat.

Wer sich gegen Corona impfen lassen möchte, kann allerdings nicht einfach zum Impfzentrum gehen. Er muss sich erst vorher einen Termin via Internet besorgen. Auf welcher Internet-Seite man sich wie anmeldet, das steht noch nicht fest. Darum muss sich die Landesregierung in Mainz kümmern.

Die Stadt kümmert sich um das Drumherum. Der Stadtrat stimmte dem Mietvertrag für ein Jahr einstimmig zu. Die Stadt-Tochter Gewobau verlangt fünf Euro Miete pro Quadratmeter. Die Kosten werden von Bund und Land übernommen. Die Gewobau hat zugestanden, dass die Räume innerhalb von 14 Tagen gekündigt werden können, wenn kein Bedarf mehr besteht.

Der Stadtrat beschloss am Mittwoch auch, dass ein Sicherheitsdienst den Impfstoff bewacht und den Besuchsverkehr vor und in der ehemaligen Kaufhalle regelt. Pro Impfstraße sollen vier Sicherheitsleute eingesetzt werden. Man kann sich das so vorstellen wie am Baumarkt oder im Outlet, wo diese Personen Leute, die keine Maske tragen, zurückhalten und auf Abstände achten. Der Stadtrat beauftragte die Firma WR Security GmbH aus Kaiserslautern, diese Arbeit ein Jahr lang für 300 000 Euro zu erledigen. Auch dieser Vertrag kann vorzeitig gekündigt werden.

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