Tennis Althornbacher Damen mit meisterhafter Doppelleistung

Die Meistermannschaft des TC Althornbach: hinten von links: Elena Süs, Christina Fischer, Kyra Wiese, Julia Sapich, Melanie Schn
Die Meistermannschaft des TC Althornbach: hinten von links: Elena Süs, Christina Fischer, Kyra Wiese, Julia Sapich, Melanie Schnöder, Julia Dieter und Nina Seegmüller. Vorne von links: Liza Helfenstein, Alexandra Kloss, Ann-Kathrin Bieber und Luisa Welsch. Niklas Bouquet (ganz hinten) durfte als Schildträger mitfeiern.

Meisterporträt: Zweimal wurde es ganz knapp. Doch zweimal schafften es die Althornbacher Tennis-Damen, in den Doppeln die nötigen Erfolge einzufahren, um am Saisonende als Meister aus der Pfalzliga hervorzugehen. Dies auch wegen einer starken Zweitvertretung.

Ungeschlagen mit 14:0 Punkten steigt die Damenmannschaft des Tennisclubs Althornbach als Meister der Pfalzliga direkt wieder in die Verbandsliga auf. Dort war sie in der vergangenen Saison unglücklich abgestiegen.

Das vorentscheidende Spiel um den Wiederaufstieg entschieden die TCA-Damen am sechsten Spieltag mit 5:4 beim TC Rot-Weiss Speyer II für sich. Im letzten Heimspiel gegen den TC Rot-Weiss Pirmasens ließ das Team um Spielführerin Julia Dieter dann nichts mehr anbrennen und siegte souverän mit 7:2. Damit war die Scharte des Abstiegs ausgewetzt und der direkte Wiederaufstieg in trockenen Tüchern.

Helfenstein/Welsch mit Meisterleistung

„Wir hatten zwar damit gerechnet, dass wir wieder aufsteigen werden, doch es wurde uns in den beiden Spielen beim TC RW Kaiserslautern II und beim TC RW Speyer II alles andere als leicht gemacht,“ blickt Dieter etwas erleichtert zurück. „Uns kam in dieser Saison aber zugute, dass wir einen breiten Kader mit einer starken zweiten Mannschaft hatten, denn in der Stammmannschaft gab es verletzungs- und krankheitsbedingt den einen oder anderen Ausfall zu verzeichnen. Zum Beispiel Elena Bouquet, die wegen einer Schulteroperation die ganze Saison ausfiel. Spielerinnen der zweiten Mannschaft haben uns aus der Patsche geholfen,“ freut sich Althornbachs Nummer eins über die Unterstützung aus den eigenen Reihen.

So hat im Spiel in Speyer das Doppel mit Liza Helfenstein und Luisa Welsch mit 7:6, 6:3 gewonnen, und damit den 5:4-Auswärtserfolg erst möglich gemacht. „Das war eine ganz starke Meisterleistung“, lobt Dieter ihre beiden Mitspielerinnen.

Schlechteres Matchverhältnis als der Verfolger

Dass der Kampf um Platz eins in der Pfalzliga knapp war, belegt die Abschlusstabelle: Der Verfolger aus Speyer hatte am Ende zwar 12:2 Punkte (gegenüber 14:0 von Althornbach), doch im Spielverhältnis hatte Speyer mit 51:12 sogar ein Spiel mehr gewonnen als die Althornbacher Damen, die auf ein Matchverhältnis von 50:13 kamen.

Das zweite knappe Ergebnis von 5:4 für Althornbach gab es beim TC RW Kaiserslautern II, als es nach Einzelsiegen von Melanie Schnöder, Julia Sapich und Nina Seemüller 3:3 stand, und dann die Doppel Schnöder/Kloss und Sapich/Welsch für die Entscheidung sorgten.

Schnöder war nicht zu bezwingen

Die restlichen Spiele wurden klar gewonnen: dreimal mit 9:0 (gegen die eigene zweite Mannschaft, den TC BW Maxdorf und den TC BW Herxheim), sowie 6:3 gegen den TC Schifferstadt und 7:2 gegen Pirmasens.

Die beste Einzelbilanz im Althornbacher Team hatte Melanie Schnöder an Position zwei, die in ihren sieben Spielen immer als Siegerin vom Platz ging. Spielführerin Dieter hatte sechs Siege auf dem Konto, gefolgt von Elena Süs und Nina Seegmüller mit je fünf Siegen.

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